Mit deutlichem Sieg gegen Schlusslicht Schwabsberg stellt man erneut die Heimstärke unter Beweis.
1. Bundesliga – Männer
SKC Unterharmersbach 1 – KC Schwabsberg 1
MP: 6:2
SP: 15:9
Kegel: 3855:3716
Der SKC Unterharmersbach hat im Heimspiel gegen den KC Schwabsberg eine starke Reaktion auf die Niederlage in Bamberg gezeigt. Vor vollbesetzten Rängen und einer elektrisierenden Atmosphäre im Grünen Hof setzte sich die Mannschaft hochverdient mit 6:2 durch und demonstrierte eindrucksvoll, warum sie weiterhin an der Tabellenspitze steht. Die 3855 Kegel unterstrichen ein geschlossenes Mannschaftsbild, das vor allem in den entscheidenden Momenten die nötige Durchsetzungskraft zeigte.
Im Startpaar bekamen die Zuschauer sofort hochklassigen Bundesligasport geboten. Frédéric Koell spielte sich nach einer durchwachsenen Vorstellung in der Vorwoche fulminant zurück und legte überragende 672 Kegel auf die Bahnen. Dass dieser Wert nötig war, zeigte sein Gegner Fabian Böhm, der ihm mit 656 Kegeln bis in den Schlussdurchgang dicht auf den Fersen blieb. Eine schwächere zweite Bahn verhinderte für Koell sogar eine noch höhere Zahl, doch sein 3:1-Satzsieg brachte den wichtigen Auftaktpunkt. Daneben zeigte Jonas Bähr ein durchwachsenes, aber kämpferisches Spiel. Mit 615 Kegeln lag er lange auf Kurs Punktgewinn, ehe Mathias Dirnberger auf der letzten Bahn zwei Neuner in den finalen drei Würfen auspackte und sich mit insgesamt 622 Kegeln noch vorbeischob. Dennoch blieb die Hombe-Führung im Gesamtholz knapp vorne.
Im Mittelpaar übernahm Unterharmersbach dann die klare Kontrolle über das Spiel. Fabian Zimmermann, in den letzten Wochen in überragender Form, knüpfte nahtlos an seine Leistungen an. Obwohl der Auftakt noch nicht seinen Vorstellungen entsprach, steigerte er sich kontinuierlich und setzte sich letztlich mit ausgezeichneten 680 Kegeln gegen Michael Schlosser durch, der 617 Kegel erzielte. Chris Dambacher musste zwar einen Satz abgeben, blieb jedoch jederzeit Herr der Lage und holte mit 611 Kegeln souverän den Punkt gegen Stephan Drexler, der auf 584 Kegel kam. Der Vorsprung der Gastgeber wuchs nun deutlich und verschaffte der Schlusspaarung ein gutes Polster.
Im Schlusspaar musste sich Sascha Gonschorek trotz ordentlicher Leistung knapp geschlagen geben. Mit 594 Kegeln blieb er lange an Christian Schneider dran, am Ende setzte sich der Schwabsberger mit 609 Kegeln jedoch auf der letzten Bahn durch. Janos Brancsek hingegen dominierte sein Duell von Beginn an. Mit einem wahren Feuerwerk an starken Bahnen spielte er sich zu 683 Kegeln, dem Tagesbestwert, und bezwang Ronald Endraß klar, der 628 Kegel erreichte. Damit war der Heimsieg souverän gesichert.
Mit dem verdienten 6:2 Erfolg verteidigt Unterharmersbach die Tabellenspitze eindrucksvoll. Nun richtet sich der Blick auf das DKBC-Pokalheimspiel gegen den letztjährigen Erstligaabsteiger Geiseltal Mücheln, ehe eine Woche später beim letzten Auftritt des Jahres sogar die Herbstmeisterschaft klargemacht werden kann.
Zweite mit Mannschaftsrekord zum Erfolg
BaWü-Liga – Männer
SKC Unterharmersbach 2 – SKC FH Plankstadt 1
MP: 7,5:0,5
SP: 18:6
Kegel: 3748:3518
Die zweite Mannschaft des SKC Unterharmersbach zeigte am Samstag einen echten Galaauftritt und bezwang den SKC FH Plankstadt mit 7,5:0,5 Mannschaftspunkten. Die 3748 Gesamtkegel bedeuteten nicht nur eine neue Mannschaftsbestleistung, sondern auch ein Niveau, mit dem man selbst Bundesligist Schwabsberg am selben Tag geschlagen hätte. Ein rundum beeindruckender Heimauftritt, der die Mannschaft in der Tabelle auf Rang sechs klettern lässt.
Im Startpaar ging es zunächst noch ausgeglichen zu. Mike Schondelmaier begann solide und kämpfte sich auf der letzten Bahn eindrucksvoll zurück, sodass er mit 612 Kegeln den Mannschaftspunkt nach Hause brachte. Daneben musste Marijan Valjak auf der Schlussbahn alles investieren, um gegen den besten Plankstadter, Andreas Habicht, nicht noch den Punktverlust zu erleiden. Beide standen am Ende bei exakt 597 Kegeln und teilten sich verdient den Mannschaftspunkt.
In der Mittelpaarung nahm das Spiel dann eine klare Richtung an – und zwar äußerst eindrucksvoll. Das Vater-Sohn-Duo Axel und Paul Schondelmaier ließ der Plankstadter Mittelpaarung nicht den Hauch einer Chance und gab keinen einzigen Satzpunkt ab. Axel brillierte mit erstligatauglichen 669 Kegeln, während Paul mit starken 622 Kegeln nur knapp seine persönliche Bestleistung verpasste. Nach dieser Machtdemonstration war die Partie praktisch entschieden.
Im Schlusspaar setzte Janos Brancsek seinen herausragenden Wochenendrhythmus fort und sorgte mit sehr starken 630 Kegeln für klare Verhältnisse. Einzig Cyril Hugele machte es noch einmal spannend: Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpfte er sich zurück ins Duell, verpasste den Punkt zwar knapp, komplettierte aber die grandiose Mannschaftsleistung, die den SKC auf hervorragende 3748 Kegel brachte.
Der SKC Unterharmersbach 2 zeigte über die gesamte Spieldauer eine mannschaftlich äußerst geschlossene Leistung und unterstrich mit diesem klaren Sieg seine Ambitionen, sich dauerhaft im Tabellenmittelfeld zu etablieren.
Hombe Mädels müssen sich im Kegelkrimi geschlagen geben
Verbandsliga – Frauen
KSC Önsbach 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP:5:3
SP: 11:13
Kegel: 3284:3272
Das Auswärtsspiel in Önsbach entwickelte sich von der ersten Kugel an zu einem Schlagabtausch auf Messers Schneide. Kaum ein Duell war früh entschieden, fast jedes kippte erst auf der letzten Bahn – und am Ende fehlten dem SKC Unterharmersbach nur 13 Kegel zum Sieg.
Im Startpaar begann Natascha Beck gegen Johanna Walz ordentlich, doch die Gastgeberin zog in den entscheidenden Momenten leicht davon. Mit 526 zu 515 Kegeln ging der Punkt denkbar knapp an Önsbach. Celina Wacker musste sich gleichzeitig einem ähnlichen Nervenspiel stellen. Sie verteidigte ihren kleinen Vorsprung bis zuletzt und setzte sich mit 551 gegen Julia Breuer, die auf 543 Kegel kam, durch. Sarah Streck lieferte ein weiteres spannendes Kopf-an-Kopf-Duell, in dem sie trotz guter 526 Kegel hauchdünn an Sarah Lienhard scheiterte, die auf 531 Zähler kam. Damit stand es nach dem Start 1:2 aus Sicht des SKC, bei einem Rückstand von lediglich acht Kegeln.
Im Schlusspaar ging es genauso eng weiter. Chiara Robel zeigte eine starke Vorstellung mit 553 Kegeln, traf jedoch auf die stärkste Önsbacher Spielerin des Tages: Nicole Maier überbot sie mit 579 Kegeln klar. Leonie Fritsch hingegen drehte ihr Duell eindrucksvoll, steigerte sich von Bahn zu Bahn und belohnte sich mit starken 557 Kegeln gegen Roswitha Schmidt, die 546 erreichte. Mandy Fritsch zeigte erneut ihre Stabilität und Klasse, spielte 570 Kegel und holte gegen Sigrid Stenschke, die 559 Kegel erzielte, den Mannschaftspunkt. Dass Stenschke im letzten Abräumen nochmals enorm Druck aufbaute, machte das Finish des Spiels besonders dramatisch.
Am Ende musste Unterharmersbach jedoch anerkennen, dass Önsbach mit zwölf Kegeln Vorsprung die Tabellenpunkte im heimischen Kegelcenter behielt.
Reserve der Hombe Mädels setzt sich klar in Freiburg durch Landesliga Frauen
KSG 04 Denzlingen – SKC Unterharmersbach F2
MP: 4:2
SP: 9:7
Kegel: 1839:1825
Die Frauen 2 des SKC Unterharmersbach präsentierten sich in der Kegelsporthalle Freiburg in starker Form und setzten sich am Ende klar mit 7:1 gegen die zweite Mannschaft der KSG 04 Denzlingen durch. Von Beginn an zeigte sich, dass der SKC an diesem Tag die reifere und stabilere Mannschaft stellte.
Im Startpaar legte Anna Margenfeld souverän vor. Mit sehr guten 496 Kegeln dominierte sie ihr Duell klar und holte ein ungefährdetes 4:0 gegen Hildegard Will, die auf 443 Kegel kam. Nebenan zeigte die junge Hannah Rinn trotz der deutlichen Niederlage gegen Susanne Kern, die 474 Kegel spielte, eine ordentliche Leistung und sammelte wertvolle Erfahrung, auch wenn ihre 357 Kegel nicht für einen Satzgewinn reichten.
In der Mittelpaarung setzten die Hombacherinnen wichtige Akzente. Samantha Alexander behauptete sich mit 500 Kegeln gegen Heike Wacker, die 481 Kegel erreichte – ein Sieg, der trotz ausgeglichener Satzpunkte verdient war. Mia Wacker hatte im zweiten Duell dieser Paarung kaum Mühe und gewann mit klaren 462 Kegeln und einem souveränen 4:0 gegen Angelika Uhl, die auf 392 Kegel kam.
Im Schlusspaar ließ Unterharmersbach dann nichts mehr anbrennen. Laura Robel bestätigte ihre gute Form und setzte sich mit deutlichen 510 Kegeln souverän gegen Hildegard Schneider durch. Barbara Schondelmaier machte es dagegen noch einmal spannend. Trotz ordentlicher 489 Kegel und einem 2:2 nach Sätzen entschied nur der letzte Wurf ihrer Gegnerin darüber, dass der Punkt beim SKC blieb – ein Abräumen hätte die Entscheidung gekippt.
Am Ende stand ein klarer und verdienter 7:1-Auswärtssieg, mit dem die Frauen 2 ihren zweiten Tabellenplatz festigen und weiter im Spitzenfeld der Landesliga bleiben.
Dritte meistert das Spiel am frühen Morgen
Bezirksliga – Männer
SKV Waldkirch 3 – SKC Unterharmersbach 3
MP: 2:6
SP: 10:14
Kegel: 3287:3356
Die Dritte des SKC Unterharmersbach setzte sich im Auswärtsduell in Waldkirch verdient durch und feierte einen wichtigen 6:2-Erfolg. Auf der 6-Bahnen-Anlage erwischte der Hombe einen ausgezeichneten Start und legte damit früh das Fundament für den späteren Auswärtssieg.
Franz-Josef Wacker präsentierte sich erneut in starker Form und holte mit überzeugenden 576 Kegeln souverän den ersten Mannschaftspunkt. Auch Marvin Wacker machte kurzen Prozess mit seinem Gegner und sicherte mit deutlichen 579 Kegeln das 2:0. Lediglich Finn Ruf musste sich geschlagen geben. Gegen den an diesem Tag besten Waldkircher, der 579 Kegel auf die Bahn brachte, reichten solide 562 Kegel nicht zum Punktgewinn. Dennoch lag Unterharmersbach nach dem Starttrio sowohl nach Punkten als auch in der Kegelwertung klar vorne. Ein beruhigendes Polster für den weiteren Spielverlauf.
Im Schlusstrio blieb das Spiel phasenweise spannend, doch der SKC behielt die Nerven. Tobias Streck spielte nicht unbedingt glänzend, dafür aber enorm clever. Trotz Kegelgleichheit von 505:505 Kegel entschied er dank Satzgewinnen sein Duell mit 3:1 für sich. Thorsten Nübling verpasste seinen Punkt nur knapp, während Manuel Malek mit 573 Kegeln ein enges Spiel gegen Oliver Oster zu seinen Gunsten drehte.
Unterm Strich zeigte sich: Die beiden Mannschaftspunkte im Schlussabschnitt waren wichtig, doch vor allem das starke Starttrio brachte den SKC früh in ruhiges Fahrwasser und ebnete den Weg zum verdienten 6:2-Auswärtssieg. Mit 3298:3187 Kegeln und vier gewonnenen Duellen präsentierte sich die Dritte mannschaftlich geschlossen und sicherte sich verdient den deutlichen 7:1 Heimsieg.
Gemischte 1 mit weiterer knapper Niederlage
Bezirksklasse B – Männer
SKC Biberach M1 – SKC Unterharmersbach X1
MP: 5:3
SP: 11:13
Kegel: 2965:2948
Die Gemischte 1 musste sich in Biberach trotz eines hervorragenden Starts knapp geschlagen geben. Auf der Anlage entwickelte sich von Beginn an ein intensives und wechselhaftes Spiel, in dem der SKC zunächst deutlich die Oberhand hatte, den Vorsprung jedoch im weiteren Verlauf nicht halten konnte.
In der Startpaarung erwischten die Hombacher einen echten Traumauftakt. Mathias Prinzbach spielte stark auf und setzte sich mit guten 545 Kegeln überraschend deutlich gegen Georg Burger durch. Gleichzeitig zeigte auch John Alexander eine sehr reife Vorstellung und gewann mit 519 Kegeln klar gegen Werner Probst. Damit führte Unterharmersbach früh mit 2:0 Mannschaftspunkten und mehr als 100 Kegeln Vorsprung.
In der Mittelpaarung folgte jedoch ein Bruch im Spiel. Weder Wolfgang Lehmann noch Armin Kesel kamen richtig in ihren Rhythmus. Wolfgang unterlag Ulf Daxkobler deutlich, Armin musste sein Duell gegen Uwe Sperling trotz solider 487 Kegeln ebenfalls abgeben. Der zuvor deutliche Vorsprung schmolz spürbar zusammen und das Spiel war wieder völlig offen.
Die Schlusspaarung brachte schließlich die Entscheidung. Karl Herrmann jun. erwischte mit einer überragenden ersten Bahn einen perfekten Start und zwang Rolf Willmann früh in die Defensive, der mit den Bahnen große Probleme hatte und klar verlor. Michael Fonteiner sorgte mit sehr starken 522 Kegeln noch einmal für Hoffnung, holte mit 4:0 Sätzen den dritten Mannschaftspunkt und den dritten „500er“ des SKC, doch in der Gesamtkegelwertung war der Rückstand inzwischen nicht mehr aufzuholen.
So stand am Ende eine knappe 5:3-Niederlage, die angesichts des starken Beginns schmerzt, aber zeigt, dass die Gemischte 1 auch auswärts zu konkurrenzfähigen Leistungen in der Lage ist.


