FVU-Handballer starten im hohen Norden beim einem Beach-Handballturnier und spenden zeitgleich für die Mukoviszidose-Hilfe.
Wie in jedem Jahr tauchen die „Black Forest Holzfäller“ als die Mannschaft mit der weitesten Anreise in Cuxhaven beim hummel Beach Cup des TSV Altenwalde auf. Die Vorfreude auf das rund 800 km entfernte Turnier steigt regelmäßig schon viele Wochen vorher, denn die zweite Heimat des ehemaligen FVU-Handballers Viktor Wink hat es nicht nur ihm, sondern der ganzen FVU-Truppe angetan. Seit 2017 (mit Coronapause) fährt die Truppe aus Unterharmersbach jährlich das Fun-Turnier am Nordseestrand mit weiteren 60 bis 80 Damen- und Herrenteams an.
Die fast neunstündige Zugfahrt ab Biberach ist sowohl auf Hin- und mittlerweile auch auf der Rückfahrt ein absolutes Highlight und stärkt den Mannschaftsgeist ungemein. Nachdem in diesem Jahr bereits um 16 Uhr alle Zelte für die beiden Nächte aufgebaut waren, blieb ausreichend Zeit zur Pflege alter Bekanntschaften in der näheren Zeltplatz-Umgebung, die bereits sehnsüchtig auf die bunt gemischte Truppe aus dem Schwarzwald warteten. Die ganze Woche sah es nach Schietwetter aus, doch der Wettergott hatte doch noch teilweise Erbarmen und so war wenigstens der komplette Freitag regenfrei. Nach einer tollen Grill-Verköstigung durch Lokalmatador Viktor Wink ging es über einige Zeltplatz-Stationen dann in den legendären Paulaner-Keller in Cuxhaven-Stadt.
„Frisch ausgeruht“ startete der Samstag mit einem 8.30 Uhr-Frühstück im großen Zelt, bevor es um 10 Uhr zum ersten von fünf Gruppenspielen ging. Gleich im ersten Spiel bekamen es die Black Forest Holzfäller mit den TSV Altenwalde Youngsters, einer extrem jungen Truppen mit reichlich Beachhandballfähigkeiten zu tun. Viele der teilnehmenden Teams üben – im Gegensatz zum einmal jährlichen Training des FVU – sehr regelmäßig auf den zahlreichen Plätzen der Nordseeregion. So ging das Spiel mit einer rekordverdächtigen Niederlage zu Ende. Dennoch erzielten die Hombacher viele Punkte und das – wie sich später herausstellte – gegen den Turniersieger. Im weiteren Verlauf erlangte man noch einige knappe Sätze sowie einen regenreichen Satzsieg. Anschließend wurde der Spielsieg im Penaltywerfen entschieden, den die Holzfäller mit einem Tor verloren.
Der Stimmung innerhalb der Mannschaft tat dies keinen Abbruch, denn im Mittelpunkt standen wie immer: Sehr faire Begegnungen, sinnvolle und tiefgründige Gespräche sowie die Pflege alter und neuer Freundschaften. Jetzt wartete die warme Dusche, das Abendessen sowie die Spielerparty im Zelt auf die Jungs. Redlich verdient feierten Sie bis in die Nachtstunden in Partyzelt, Keller, Stadtdiscothek oder Zeltplatz den gelungenen Ausflug. Nach dem doch zähen Zeltabbau am Sonntag Morgen verlief in diesem Jahr die Rückfahrt mit der deutschen Bahn einwandfrei und pünktlich. Die „Black Forest Holzfäller“ fiebern jetzt schon dem achten Ausflugsjahr 2026 entgegen!
„Ausflugsspende“ wurde aufgeteilt
Wie in diesem Jahr im Trend, sammelten auch die „Black Forest Holzfäller“ per Social Media Account Spenden für den Durst – aber zu 50 Prozent auch fürs Herz: Nämlich für die Mukoviszidose Regionalgruppe Ortenau. Gruppensprecher Willi Kohler war vom Anruf von Handball-Abteilungsleiter Marcel Slota schwer überraschend, aber nicht weniger erfreut. Die Übergabe wurde schnell eingetütet und überreicht: 350 € gehen an die Selbsthilfegruppe zur Bekämpfung der Stoffwechselerkrankung. Vielen Dank an alle, die uns und der Ortenaugruppe so großzügig mit Spenden versorgt haben. Wer die Spendensammlung verpasst hat und der Selbsthilfegruppe ebenfalls unter die Arme greifen möchte, der kann die Ortenauer Gruppe auch direkt unterstützen: Selbsthilfegruppe Mukoviszidose Ortenau, IBAN: DE46 6829 0000 0030 3150 06, BIC: GENODE61LAH.




