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Zell-Unterharmersbach | 2.11.2022

Güßbach geht durch die Hombacher Hölle

Nach komfortabler Führung schlittert der TSV Breitengüßbach haarscharf an einer Niederlage vorbei – Frauen mit klarem Erfolg gegen Önsbach – Dritte schießt mit 3561 Kegel den Vogel ab – Gerhard Schöner mit 654 Kegel… der Superstar vom Wochenende – Vierte mit erneut knapper Niederlage

von Markus Wacker

Nach klassischem Fehlstart kämpft sich Unterharmersbach noch mal heran und dreht die Partie. Am Ende sicherte im letzten Räumen der Güßbacher Christian Rennert mit vier Neunern in Serie das Unentschieden für sein Team.

Männer erkämpfen sich gegen Breitengüßbach ein Unentschieden

1. Bundesliga – Männer
SKC Unterharmersbach 1 – TSV Breitengüßbach 1
MP: 4:4
SP: 10:14
Kegel: 3987:3663

Unterharmersbach wollte den Dritten des NBC Pokals eigentlich nicht ins Spiel kommen lassen. Doch genau das Gegenteil traf ein. Julien Schmitt (574 Kegel) und Axel Schondelmaier (566 Kegel) kamen an diesem Tage einfach nicht in Fahrt. Hier ließen sich Marco Scheuring (630 Kegel) und Christian Jelitte (618 Kegel) nicht zweimal bitten. Mit einem glatten 2:0 holten die beiden einen komfortablen Vorsprung von 108 Kegel für die Gäste raus. Bauff … der Auftakt musste auf Unterharmersbache Seite erst einmal verdaut werden.

Doch Aufgeben war für die Hombekegler keine Option. Und die Unterstützung war ihnen von dem erneut lautstarken Rängen weiterhin gewiss. Pascal Dräger konnte mit zwei klasse Bahnen starke 629 Kegel dann erzielen. Jedoch musste er sich dem Partiebesten, Christopher Wittke mit 654 Kegel, geschlagen geben. Neben an war es dann Sascha Gonschorek, der mit 633 Kegeln gegen Tobias Stark (560 Kegel) das Halali zur Aufholjagt blies. Die Gäste führten weiterhin mit 3:1. Der Vorsprung reduzierte sich jedoch auf 60 Kegel.

Ununterbrochen gingen dann die Anfeuerungsrufe im Schlusspaar weiter. Dies schien Wirkung zu zeigen. Frédéric Koell und Chris Dambacher reduzierten von Bahn zu Bahn den Rückstand. Von 60 auf 40, von 40 auf 26 und zur letzten Bahn auf 10 Kegel. Entscheidend war das Duell Christian Rennert gegen Chris Dambacher. Daneben holte Frédéric Koell mit starken 653 Kegel gegen Daniel Schneiderbanger (552 Kegel) auf der letzten Bahn noch einmal 50 Kegel raus. Chris Dambacher verschaffte sich dann im Räumen leichte Vorteile, da Rennert sich das erste Bild verschoss, schien das Spiel komplett zu Unterharmersbacher Gunsten zu kippen. Doch dann passiert, was halt in der 1. Bundesliga halt mal auch passieren kann. Christian Rennert packte nach seinem verpatzten Bild vier Neuern am Stück aus und entschied das Duell 649 Kegel für sich. Doch mit 632 Kegel sorgte Chris Dambacher dafür, dass er zusammen mit Koell 24 Kegel zum 4:4 Unentschieden übers Ziel brachten.

Frauen mit Start-Ziel-Sieg gegen Önsbach

Verbandsliga – Frauen
SKC Unterharmersbach 1 – KSC Önsbach 1
MP: 6:2
SP: 13,5:10,5
Kegel: 3356:3185

Unterharmersbach bleibt an Tabellenführer Immendingen dran.

Im Startpaar rückte Jutta Zimmermann in die Startformation. Hier konnte sie mit 544 Kegel vor allem im Abräumen gegen Johanna Walz (519 Kegel) die Akzente setzen und verdient gewinnen. Tochter Bianca war wiedermal bestens aufgelegt und erzielte mit 641 Kegeln den Partiebestwert, Stephanie Litsch (528 Kegel) spielte mit 161 Kegel eine Topbahn und heimste so einen Satzpunkt ein.

Im Mittelpaar dann zwei heiß umkämpfte Partien. Im tollen Kampf war dabei Luisa Fehrenbach (521 Kegel) gegen Julia Bräuer (532 Kegel) knapp unterlegen. Celina Wacker (563 Kegel) punktete dafür gegen Sahra Lienhard (556 Kegel).

Das Spiel war schon so gut wie entschieden. Katrin Schondelmaier (556 Kegel) fuhr dann gegen Sigrid Stenschke (498 Kegel) den vierten Mannschaftspunkt ein. Auch Natascha Beck (531 Kegel) spielte ein gutes Spiel und schraubte die Gesamtkegel auf beachtliche 3356 Kegel. Den Punkt musste sie allerdings an Nicole Maier (552 Kegel) abtreten.

Dritte überrumpelt Scherzheim/Helmlingen

Landesliga A – Männer
SKC Scherzheim/Helmlingen 1 – SKC Unterharmersbach 3
MP: 1:7
SP: 8:16
Kegel: 3331:3561

Bei dem deutlichen 1:7 Sieg beim SKC Scherzheim/Helmlingen überragte in einem starke Hombeteam »Altstar« Gerhard Schöner mit fantastischen 654 Kegel.

Schon im Startpaar tropfte Unterharmersbach groß auf. Dabei hatten Franz Dörr (571 Kegel) und Marvin Wacker (589 Kegel) ihre Kontrahenten Günter Teufel (555 Kegel) und Gustav Fritz (545 Kegel) klar im Griff. Doch das Highlight war das dritte Startduell. Hier war Alexander Otte mit 593 Kegel bester Gastgeber. Doch er konnte keinen Satz gewinnen. Schuld daran war Gerhard Schöner der mit 654 Kegel zum Superstar des Wochenendes avancierte.

Im Schlusstrio ließ Unterharmersbach weiterhin nicht locker. Armin Kesel (572 Kegel) bezwang Florian Dierle (555 Kegel) und Fabian Zimmermann (602 Kegel) hatte mit Willi Hensel (508 Kegel) wenig Gegenwehr. Ein Punkt musste Unterharmersbach dann doch abtreten. Patrick Armbruster (573 Kegel) musste sich am Ende Klaus Wagner (575 Kegel) knapp geschlagen geben. Mit dem Sieg konnte sich die 3. Mannschaft um zwei Plätze auf Rang sechs der Tabelle vorarbeiten.

Erneut unglückliche Niederlage der Vierten

Bezirksklasse A
KSC Önsbach 4 – SKC Unterharmersbach 4
MP: 2:6
SP: 9,5:14,5
Kegel: 2981:2993

Schon wieder eine knappe Niederlage der Vierten. Diesmal war die junge Mannschaft mit zwölf Kegel dem SKC BW Ödsbach unterlegen.

Paul Schondelmaier startete gegen Tim Schmieder. Hier war der Unterharmersbacher mit 491 zu 447 Kegel klar im Vorteil. Daneben erspielte sich Marc-Kevin Krämer (532 Kegel) den Teambestwert. Doch hier traf er ebenfalls auf das beste Teamergebnis der Gäste, Manuela Gmeiner (540 Kegel) gewann mit 3:1 Sätzen.

In der Mitte erwischte Michael Fonteiner (465 Kegel) einen schwachen Start, dies wusste Klaus Wolber (505 Kegel) zum Duellsieg umzumünzen. Dafür konnte John Alexnder (506 Kegel) gegen Moritz Gmeiner (493 Kegel) punkten. Die Gäste kamen bei 2:2 auf neun Kegel heran.

Im Schlusspaar hatte dann zunächst Unterharmersbach Vorteile. Michael Gmeiner kam nicht in Tritt und so wurde bereits im ersten Durchgang Lea Gmeiner ins Rennen geschickt. Und dann wendeten die Gäste im fortlaufenden Spiel das Blatt. Lea Gmeiner konnte trotz 487 Kegel noch das Duell gegen Fabian Dittebrand (514 Kegel) mit 2,5 zu 1,5 Punkten gewinnen. Franz Josef Wacker (473 Kegel) hatte mit Simone Huber (521 Kegel) eine schwere Aufgabe. Am Ende kippten Ödsbach mit zwölf Kegel noch die Partie.

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