Der K\u00fcnstler Markus L\u00fcpertz wollte dem wiedergew\u00e4hlten Oberb\u00fcrgermeister von Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup, eine Weihnachts\u00fcberraschung bieten. Spontan lud er ihn ein zur Besichtigung seines ersten fertiggestellten und installierten Kunstwerkes in der Haltestelle \u00bbKronenplatz\u00ab der k\u00fcnftigen Karlsruher U-Bahn.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Dies ist deshalb ein besonderes Privileg, weil Markus L\u00fcpertz das Geheimnisvolle liebt und dieses, wie alle 13 weiteren Kunstwerke, erst nach vollst\u00e4ndiger Installation der \u00d6ffentlichkeit pr\u00e4sentiert werden wird.<\/p>\n Frank Mentrup war sofort begeistert von der Dimension, von den Farben, der Ausstrahlung, der Energie und vom wunderbaren Kontrast zur Umgebung. Der archaische, vom K\u00fcnstler selbst, m\u00e4chtig geformte und farbig mit Glasur bemalte Ton in der Spannung mit den hellen, klaren und schlichten W\u00e4nden der beeindruckenden Architektur der unterirdischen Kathedralen, als die man die Karlsruher U-Bahn Haltestellen sicher bezeichnen kann, beeindruckte den OB sehr.<\/p>\n Als ihm Markus L\u00fcpertz seine Vision und den Duktus f\u00fcr das Gesamtwerk erl\u00e4uterte war f\u00fcr den OB klar: Dieses, das Lebenswerk des K\u00fcnstlers, kr\u00f6nende Projekt wird ein zuz\u00fcgliches Highlight f\u00fcr die neue U-Bahn und Ausstrahlung weit \u00fcber Karlsruhe und Deutschland hinaus erzielen.<\/p>\n Die U-Bahn beziehungsweise die gesamte Karlsruher Kombil\u00f6sung soll im Dezember 2021 zum Fahrplanwechsel eingeweiht werden. Unmittelbar davor ist geplant, das monumentale, fast 20 Tonnen schwere, Gesamtkunstwerk in den sieben Haltestellen mit einem Pre-Opening, im 80. Geburtsjahr des weltbekannten K\u00fcnstlers, einzuweihen.<\/p>\n Der K\u00fcnstler und der Partner f\u00fcr die Umsetzung, die \u00fcber 200 Jahre bestehende traditionsreiche Zeller Keramik Manufaktur, stehen vor einer wahren Herkulesaufgabe, die verlorene Zeit aufzuholen und nun auch noch Nach einer schwierigen und schmerzlichen Neuorientierung und der nun gegl\u00fcckten Verlagerung der Produktion des Gesamtkunstwerkes vom Hardtwald in Karlsruhe in das Harmersbachtal, geht es jetzt rasch vorw\u00e4rts. Eine eigens entwickelte neue Tonmasse wurde von Europas gr\u00f6\u00dftem Tonproduzenten, Sibelco im Westerwald, soeben fertiggestellt. Das Unternehmen wird das Kunstprojekt als Sponsor mit der Gratislieferung von 20 Tonnen dieser Spezialtonmasse f\u00f6rdern. Zahlreiche Tests vorab sind erfolgreich verlaufen. Die Zeller Keramik Manufaktur wird dabei von einem der bes\u00adten Baukeramiker Deutschlands aus dem Westerwald beraten.<\/p>\n Bei einem Besuch vor Ort war Markus L\u00fcpertz von Inhaber Ralf M\u00fcller, dessen Faible f\u00fcr die Kunst und sein Brennen f\u00fcr dieses Kunstwerk beeindruckt, ebenso vom eigens geplanten \u00bbSchwarzwaldatelier\u00ab f\u00fcr die Umsetzung des anspruchsvollen Projektes. Markus L\u00fcpertz wird bereits unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen in Zell am Harmersbach die n\u00e4chsten beiden Kunstwerke modellieren. Bis Ende April m\u00f6chte er alle 13 Kunstwerke gestaltet haben \u2013 ein einzigartiger Zeit- und Kraftakt f\u00fcr den K\u00fcnstler, aber auch die Zeller Manufaktur.<\/p>\n Alles, inklusive einer noch zu konstruierenden Gro\u00dfstaffelei um die jeweils 1,5 Tonnen schweren Kunstwerke am St\u00fcck glasieren beziehungsweise bemalen zu k\u00f6nnen, findet Platz im eigens f\u00fcr den K\u00fcnstler geschaffenen Atelier. Die Kunstwerke m\u00fcssen bis zu acht Wochen trocknen und sehr behutsam gebrannt werden, aufgrund der M\u00e4chtigkeit der jeweils zehn Keramikplatten. Dieser sogenannte Schr\u00fchbrand dauert fast zehn Tage. Anschlie\u00dfend werden alle Platten auf der Staffelei zum Kunstwerk zusammengef\u00fcgt und vom K\u00fcnstler am St\u00fcck glasiert, also farbig bemalt, und dann nochmals mehrere Tage gebrannt.<\/p>\n Nach der schrittweisen Fertigung kommen die Kunstwerke in ein gesichertes Zwischenlager und werden im Herbst in den Haltestellen installiert. Danach werden sie abgedeckt und damit vor neugierigen Blicken gesch\u00fctzt. Das Geheimnisvolle ist ein spannender Moment dieser Gesamtinstallation. Selbst der Karlsruher Gemeinderat und die Spender und Sponsoren haben sich darauf eingelassen, was sicher au\u00dfergew\u00f6hnlich ist.<\/p>\n In Karlsruhe wird etwas Einmaliges entstehen, die komplette Gestaltung einer U-Bahn durch einen K\u00fcnstler und mit einem Thema. Die \u00bbGenesis\u00ab bleibt somit auch nach Weihnachten spannend.<\/p>\n Das gesamte Projekt wird durch Spender und Sponsoren finanziert und so \u00fcberhaupt erst erm\u00f6glicht. Wer Teil des Genesis-Projektes werden m\u00f6chte, kann sich jetzt noch einbringen. Mehr \u00fcber das Jahrhundertwerk unter www.karlsruhe-kunst-erfahren.de oder www.genesis-luepertz.de.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Wie es weiter geht<\/h3>\n
\nfr\u00fcher wie geplant fertig zu werden.<\/p>\nBehutsames Vorgehen<\/h3>\n
