Der Wald wird auch in Zukunft gepflegt und nachhaltig bewirtschaftet. Dies soll der Bef\u00f6rsterungvertrag garantieren, den die Stadt Zell gestern Abend mit der Unteren Forstbeh\u00f6rde des Ortenaukreises zun\u00e4chst f\u00fcr zwei Jahre abgeschlossen hat. Finanziell bringt der Vertrag f\u00fcr die Stadt Zell kaum Ver\u00e4nderungen.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Ausl\u00f6ser f\u00fcr die nun erforderlichen Vereinbarungen ist die Forstreform. Simeon Springmann, Leiter des Forstbezirks Offenburg, und der Zeller Revierf\u00f6rster Klaus Pfundstein, erl\u00e4uterte dem Gemeinderat den Sachstand und warben f\u00fcr den Vertragsabschluss. Ziel m\u00fcsse es sein, dass auch in Zukunft der Wald gepflegt und nachhaltig bewirtschaftet werde.<\/p>\n Das neue Landeswaldgesetz, das zum 1. Januar 2020 in Kraft tritt, verlangt nun, dass die Bef\u00f6rsterung von kommunalen W\u00e4ldern nach kostendeckenden S\u00e4tzen erfolgt. Die forsttechnische Betriebsleitung, so Forstbezirksleiter Springmann, sei weiterhin kostenfrei. Die Stadt Zell erhalte auch in Zukunft den gleichen Dienstleistungsumfang.<\/p>\n Im laufenden Jahr muss die Stadt Zell f\u00fcr die Bef\u00f6rsterung des Waldes 34.822 Euro bezahlen. Nach der neuen Berechnung steigen diese Kosten im kommenden Jahr auf 35.197 Euro an. Auch in Zukunft wird F\u00f6rster Klaus Pfundstein den Zeller Wald betreuen.<\/p>\n Auch f\u00fcr die Privatwaldbesitzer bleibe die Beratung weiterhin kostenfrei, informierte Simeon Springmann. Die Kosten f\u00fcr die Betreuung unterteilen sich dann f\u00fcr Waldbesitzer mit einer Fl\u00e4che bis 50 Hektar und f\u00fcr 50 bis 200 Hektar Wald. Ziel des Amtes sei es, die Formalit\u00e4ten so gering wie m\u00f6glich zu halten. F\u00fcr die Privatwaldbesitzer gebe es wie f\u00fcr die Kommunen gef\u00f6rderte Betreuungsprogramme.<\/p>\n Die Stadt Zell schlie\u00dft den Vertrag mit der Forstbeh\u00f6rde auf zwei Jahre ab. In dieser Zeit wolle man die weitere Entwicklung beobachten und Erfahrungswerte sammeln, stellte B\u00fcrgermeister Pfundstein fest. Bei der Aussprache im Ratsgremium sprach Gemeinderat Hannes Grafm\u00fcller die Forderung aus, dass der Wald auch in Zukunft f\u00fcr Erholungssuchende immer frei zug\u00e4nglich sein m\u00fcsse. Dem Vertragsabschluss stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.<\/p>\n \u00bbWas ist los bei der Linde?\u00ab, wollte der AWO-Vorsitzende Heinz Engelhardt im Rahmen der B\u00fcrgerfrageviertelstunde wissen. Es sei ruhig geworden um das geplante Jugendhaus. \u00bbDas Projekt l\u00e4uft noch\u00ab, stellte B\u00fcrgermeister Pfundstein fest. Ein Bremsklotz sei die Elektroverkablung gewesen. Ansonsten habe man seitens der Stadt die Verantwortung f\u00fcr den Ausbau ganz bewusst den Jugendlichen \u00fcbertragen.<\/p>\n Im Bereich Franz-Disch-Stra\u00dfe und Ziegelfeldstra\u00dfe wird von der Netze Mittelbaden eine 20-kV-Leitung verlegt. In diesem Zuge wurden Leerrohre f\u00fcr den sp\u00e4teren Breitbandausbau mitverlegt. Die Kosten belaufen sich auf 24.415 Euro. Die L\u00e4nge der Rohre bel\u00e4uft sich auf 325 Meter.<\/p>\n Erstaunt zeigte sich Gemeinderat Armin Reber, dass der in die Diskussion geratene Parkplatz in Unterharmersbach gegen\u00fcber dem Wohngebiet Adlerteich nicht auf der Tagesordnung der Gemeinderats stand. Die Sachlage werde zun\u00e4chst intern gepr\u00fcft, erkl\u00e4rte B\u00fcrgermeister Pfundstein. Dies geschehe zeitnah. Wenn Fehler gemacht wurden, dann w\u00fcrden diese auch korrigiert.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"\u00c4nderungen f\u00fcr Privatwaldbesitzer<\/h3>\n
Ausbau der Linde l\u00e4uft noch<\/h3>\n
Leerrohre werden mitverlegt<\/h3>\n
Parkplatzfrage wird intern gepr\u00fcft<\/h3>\n