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![\"\"](\"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-content\/uploads\/2019\/08\/2019-8-16-BI-hps-Kinzig-Brennerei-Brosamer-DSC_9029-2.jpg\")
\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tDer \u00bbAnnorum\u00ab Single malt cask Whisky wurde zehn Jahre in einem neuen Eichenfass gelagert und danach weitere f\u00fcnf Jahre in einem Sherry-Fass vollendet. Entstanden ist ein bernsteinfarbener Whisky, der sich durch eine mandel-nussige Sherry-Note auszeichnet, die Aromen von Trauben in sich tr\u00e4gt und weich und \u00f6lig den Gaumen schmeichelt. Die repr\u00e4sentative Verpackung f\u00fcr das edle Getr\u00e4nk ist ebenfalls ein heimisches Produkt und stammt von der Biberacher Karl Knauer KG.<\/p>\n
Martin Brosamer hat eines von insgesamt drei F\u00e4ssern seines 15-j\u00e4hrigen Whiskys ge\u00f6ffnet. Davon hat er 100 Flaschen in limitierter Auflage in der Fassst\u00e4rke von 54 Prozent abgef\u00fcllt. Weitere rund 300 Flaschen des Jubil\u00e4ums-Whiskys sind im Sherry-Finishing hergestellt und haben 40 Prozent Alkohol. \u00bbDieser Whisky ist ein echte Rarit\u00e4t\u00ab, verspricht der Biberacher Brennmeister. Nur zwei Brennereien in Deutschland haben \u00e4lteren Whisky.<\/p>\n
Badens best Whisky<\/h3>\n
Die Kinzig-Brennerei kann nun acht verschiedene Sorten Whisky anbieten. Das Angebot reicht vom vierj\u00e4hrigen \u00bbSchwarzw\u00e4lder Whisky Rye\u00ab \u00fcber den vierj\u00e4hrigen \u00bbBiberacher Whisky Single Malt\u00ab bis hin zum \u00bbKinzigt\u00e4ler Whisky Single Malt smoke\u00ab. Der rauchige \u00bbGeroldsecker Whisky\u00ab, sechs Jahre alt, wurde im Jahr 2018 bei der Pr\u00e4mierung des Kleinbrennerverbandes als \u00bbBadens best Whisky\u00ab ausgezeichnet.<\/p>\n
Seit dem Jahr 2004 leistet Martin Brosamer in Deutschland Pionierarbeit in Sachen Whisky-Herstellung. Beim Besuch der Brennerfachschule brachte ihn ein Kollege aus dem Taunus auf die Idee, in diese Marktnische einzusteigen. Damit geh\u00f6rte die Biberacher Brennerei zu den ersten vier Betrieben in Deutschland, die in diesen von Schottland und Irland dominierten Markt eintraten.<\/p>\n
\u00bbAnfangs wurden wir bel\u00e4chelt\u00ab, erinnert sich Martin Brosamer, aber dies habe sich inzwischen deutlich ge\u00e4ndert. Im Jahr 2012 geh\u00f6rte er zu den 17 Gr\u00fcndungsmitgliedern des Verbandes Deutscher Whisky-Betriebe, dem heute 37 Brennereien angeh\u00f6ren.<\/p>\n
Mit der Pr\u00e4senz auf Messen und M\u00e4rkten wirbt der engagierte Brennmeister f\u00fcr seine Produkte. Die Br\u00e4nde der Kinzig-Brennerei werden inzwischen in rund 70 Fachgesch\u00e4ften angeboten. Und nat\u00fcrlich steht beim Hoffest am kommenden Wochenende der Biberacher Whisky im Mittelpunkt des Interesses. Das Ziel der Familie Brosamer ist es, dass der Betrieb weiter w\u00e4chst. Die Zeit haben sie dabei auf ihrer Seite: In drei Jahren wird es dann den ersten, 18 Jahre alten Whisky aus der Kinzig-Brennerei geben.<\/p>\n
Von der Urproduktion bis zur Vermarktung<\/h3>\n
Die Familie Martin und Tanja Brosamer bewirtschaften 36,5 Hektar landwirtschaftliche Fl\u00e4che, aufgeteilt in Gr\u00fcnland, Ackerland und Obstanlagen. Au\u00dferdem geh\u00f6ren noch 6,5 Hektar Wald bei der Konradskapelle und im Gewann Haubach sowie die Hoffl\u00e4che im Urbann zum Betrieb. Im Stall stehen 20 Bullen und 10 Schweine.<\/p>\n
\u00bbUnser Leistungsspektrum reicht von der Urproduktion bis hin zur Vermarktung\u00ab, unterstreichen Martin und Tanja Brosamer, dass ihr landwirtschaftlicher Betrieb sehr vielseitig und breit aufgestellt ist. Nach einem
\nBrandungl\u00fcck am 3. Oktober 2016 musste die Maschinen- und Tierhalle neu aufgebaut werden. Der Brandstifter konnte bis heute nicht ermittelt werden.<\/p>\n
Die Geschichte des Hofes reicht bis zum Jahr 1937 zur\u00fcck, als Josef Brosamer, der Gro\u00dfvater des heutigen Inhabers den Betrieb einer Obst-abfindungsbrennerei aufgenommen hat. Ab 1961 f\u00fchrte Xaver Brosamer den Hof weiter. Der n\u00e4chste Generationswechsel erfolgte im Jahr 2001. Im selben Jahr hat Martin Brosamer ein Getreidebrennrecht gekauft und damit die Grundlage f\u00fcr die Whisky-Herstellung geschaffen. 2004 konnte er den ersten Whisky abf\u00fcllen und mit der Vermarktung beginnen.<\/p>\n
Die Kinzig-Brennerei ist ein echter Familienbetrieb. An der Seite von Brennmeister Martin Brosamer arbeitet seine Frau Tanja, die ausgebildete Erzieherin ist, als Agrar-B\u00fcrofachfrau und als Servicekraft im Unternehmen. Auch Sohn Lukas ist schon Feuer und Flamme f\u00fcr die Whisky-Herstellung. Tochter Klara muss erst noch in die elterlichen Fu\u00dfstapfen hineinwachsen. Die ganze Familie unterst\u00fctzt und hilft mit, wo es notwendig ist. Au\u00dferdem sind vier Teilzeitkr\u00e4fte in der Landwirtschaft, im B\u00fcro und in der Gastronomie im Einsatz.<\/p>\n
20 Destillate, 13 Lik\u00f6re, 8 Whisky, 2 Gin<\/h3>\n
Insgesamt erzeugt die Kinzig-Brennerei j\u00e4hrlich rund 3500 Liter reinen Alkohol f\u00fcr Whisky und weitere 3000 Liter f\u00fcr Obstbr\u00e4nde. Das Obst f\u00fcr den Brennereibetrieb stammt zu 95 Prozent aus eigenem Anbau. Auch Teile des Getreides f\u00fcr die Whisky-Herstellung werden von der Familie Brosamer selbst angebaut. Nur die M\u00e4lzerei ist ausgegliedert.<\/p>\n
Insgesamt 20 Destillate, 13 Lik\u00f6re, acht Sorten Whisky und zwei verschiedene Gin lassen keine W\u00fcnsche offen. Ein gro\u00dfer Erfolg ist auch die Vesperstube, die im Jahr 2011 er\u00f6ffnet wurde. Heute kommen ca. 250 Gruppen pro Jahr zu Schnaps- und Whisky-Proben mit Vesper.<\/p>\n
Regelm\u00e4\u00dfig ausgebucht sind die Whisky-Dinner, die f\u00fcnf Mal j\u00e4hrlich, vor allem im Herbst und Fr\u00fchjahr stattfinden. K\u00fcchenchef Helmut Gerlach bereitet ein F\u00fcnf-G\u00e4nge-Men\u00fc zu und verwendet zum Kochen auch immer verschiedene Sorten Biberacher Whisky.<\/p>\n
Whiskyfest und Gl\u00e4serne Produktion<\/h3>\n
Das Amt f\u00fcr Landwirtschaft des Ortenaukreises f\u00f6rdert die Kinzig-Brennerei Brosamer. Verschiedene Bauabschnitte wurden bereits finanziell unterst\u00fctzt. Der Neubau eines Besucherzentrums der Whisky-Brennerei mit Lagerung ist in Planung.<\/p>\n
Das Hoffest des Biberach Vorzeigebetriebs ist Teil der landesweiten Aktion \u201eGl\u00e4serne Produktion\u00ab. \u201eDie Verbraucher sollen \u00fcber die regionale Lebensmittelproduktion informiert werden\u00ab, betont Anja J\u00e4kle von Amt f\u00fcr Landwirtschaft im Landratsamt Ortenaukreis.<\/p>\n
Bereits am gestrigen Donnerstag wurde das Jubil\u00e4ums-Wochenende mit einer Pre-Night f\u00fcr geladene G\u00e4ste er\u00f6ffnet. Das Hoffest startet am morgigen Samstag, 17. August 2019, ab 18 Uhr mit einem Sommer-Open-Air.<\/p>\n
Im Rahmen der Gl\u00e4sernen Produktion beginnt am Sonntag ab 11 Uhr das gro\u00dfe Whiskyfest mit Festzelt, Schaupressen von Apfelsaft und Whisky-Schaudestillation mit Lagerbesichtigung. Die G\u00e4ste werden mit hofeigenen Produkten und Whiskyspezialit\u00e4ten verk\u00f6stigt sowie mit Livemusik unterhalten. Auch f\u00fcr die Kleinen gibt es interessante Angebote.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"