Das diesj\u00e4hrige Herbstkonzert des Chors der Kl\u00e4nge stand am Samstagabend in der Hansjakob-Halle im Zeichen des zehnj\u00e4hrigen Dirigentenjubil\u00e4ums von Viktor Kraus.<\/strong><\/p>\n

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Vereinsmitglieder hatten Foyer und Hallenraum der Hansjakob-Halle mit Blumen und Accessoires stilvoll herbstlich geschm\u00fcckt. Beide Ch\u00f6re, dazu noch die Solistin Hannah Essig, begeisterten das Publikum mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm. Viktor Kraus ist es in den zehn Jahren seiner Dirigentent\u00e4tigkeit gelungen, die zwei ehemaligen Vereine M\u00e4nnerchor und Kirchenchor zu einer musikalischen Einheit zu formen, die homogen wirkt und Freude am Singen ausstrahlt. Das herk\u00f6mmliche traditionelle Liedgut wurde ersetzt durch moderne Songs aus Rock- und Popmusik. Wie in den Vorjahren begleiteten Solisten die S\u00e4ngerinnen und S\u00e4nger, Dirigent Viktor Kraus am Klavier und der E-Gitarre, Viktor Allmendinger an der Bassgitarre, Jonas Buchholz am Keyboard, Matthias B\u00f6hringer mit Gitarre und Thilo Essig am Schlagzeug. Marlies Oehler und Erika Zimmermann f\u00fchrten mit Witz durch das Programm.<\/p>\n

Alles hat seine Zeit<\/h3>\n

Der Chor der Kl\u00e4nge er\u00f6ffnete den Konzertabend mit den Songs \u00bbAlles hat seine Zeit\u00ab von Manfred B\u00fchler und \u00bbWir halten die Welt an\u00ab von Die H\u00f6hner.<\/p>\n

Hier unterbrach der Vorsitzende Klemens Roth das Konzert, um Viktor Kraus f\u00fcr seine zehnj\u00e4hrige Dirigentent\u00e4tigkeit zu danken. Von zwei Bewerbern habe der Verein damals den richtigen ausgew\u00e4hlt, lobte Roth Viktor Kraus. Er beherrsche unglaublich viele Instrumente und leite derzeit sieben Vereine und Ch\u00f6re. Roth \u00fcberreichte dem Dirigenten als Geschenk ein gelungenes Portrait, das Chormitglied Ay\u00addana angefertigt hatte. Die Ehefrau Oksana Kraus erhielt einen Blumenstrau\u00df. Mit \u00bbHalleluja\u00ab von Leonard Cohen und \u00bbAmoi seg\u00b4ma uns wieder\u00ab beendete der Chor der Kl\u00e4nge den ersten Teil des Programms.<\/p>\n

Nun pr\u00e4sentierten sich rund f\u00fcnfzig S\u00e4ngerinnen und S\u00e4nger aus dem Nachbartal Oberharmersbach auf der B\u00fchne, instrumental begleitet von Maxi Himmelsbach an der Gitarre und David Blasen am Klavier. Jasmina El Alaoui k\u00fcndigte die St\u00fccke unbek\u00fcmmert und locker an. Unter der Leitung von Sonja Himmelsbach trugen Chor und Jugendchor gemeinsam den bekannten Song von The Tokens \u00bbThe lion sleeps tonight\u00ab vor, danach das emotionale Lied vom Tal in den Bergen \u00bbBenia Calastoria\u00ab von Bepi de Marzi. Zum Song \u00bbKompliment\u00ab von den Sportfreunden Stiller erklang die Geige von Anna Schwarz und mit \u00bbTage wie diese\u00ab von den Toten Hosen ging es in die Pause.<\/p>\n

Zwischen Pop und Schlager<\/h3>\n

Solistin Hannah Essig ist seit ebenfalls zehn Jahren fester Bestandteil des Herbstkonzerts. Sie er\u00f6ffnete nach der Pause den zweiten Teil des Konzertabends. \u00bbLife of the party\u00ab von Ed Shawn Mendes, \u00bbCome together\u00ab von den Beatles, \u00bbYou and I\u00ab von Lady Gaga und als Zugabe \u00bbRolling stone\u00ab von Mr. Big erklangen aus ihrem Mund. Sie pr\u00e4sentierte die Songs selbstsicher mit ihrer kr\u00e4ftigen, ausdrucksstarken Stimme und das Publikum dankte ihr mit einem lange anhaltenden Beifall.<\/p>\n

Der Gesangverein Frohsinn sang in seinem zweiten Teil \u00bbS\u2019 Leben is wi a Traum\u00ab von der Spider Murphy Gang, \u00bb80 Millionen\u00ab von Max Giesinger und \u00bbAdiemus\u00ab von Karl Jenkins. Die beiden Oberharmersbacher Ch\u00f6re, jung wie alt, boten ein stimmgewaltiges Spektakel, beherrschten aber auch die leisen T\u00f6ne und bestachen durch ihre Pr\u00e4zision. Dirigentin Sonja Himmelsbach war sichtlich mit der Leistung zufrieden. Das begeisterte Publikum auch und erklatschte sich als Zugabe \u00bbAltes Fieber\u00ab von Die Toten Hosen.<\/p>\n

Der Chor der Kl\u00e4nge war wieder an der Reihe und sang die Songs \u00bbSeite an Seite\u00ab von Christina St\u00fcrmer und \u00bbIch will immer wieder dieses Fieber sp\u00fcrn\u00ab von Helene Fischer. Der n\u00e4chste Programmpunkt, der Evergreen \u00bbLet it be\u00ab von The Beatles, zusammen mit Solistin Hannah Essig vorgetragen, war ein weiterer gesanglicher und musikalischer H\u00f6hepunkt des Konzertabends. Mit \u00bbRing of Fire\u00ab von Andrew Lloyd Webber beendete der Chor das Konzert und der Dirigent bearbeitete dabei das Klavier so virtuos und temperamentvoll, dass man das Schlimmste bef\u00fcrchten musste. Das Publikum dankte mit begeistertem Beifall.<\/p>\n

Der Chor-Vorsitzende Klemens Roth dankte seinerseits allen Beteiligten und Helfern auf, vor und hinter der B\u00fchne, vor allem der Narrenzunft, die die Bewirtung der G\u00e4ste \u00fcbernommen hatte. Der Chor verabschiedete sich mit einer Zugabe, Peter Maffays Lied \u00bbIch wollte nie erwachsen sein\u00ab.<\/p>\n\t\t

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