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![\"\"](\"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-content\/uploads\/2018\/09\/2018-9-19-ZE-ga-Fu\u00dfverkehrs-Check-IMG_4801-1800x1199.jpg\")
\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tDer Fu\u00dfverkehrs-Check wurde von Johannes Lensch geleitet. Er ist Raumplaner bei der Planungssociet\u00e4t in Karlsruhe, einem Fachplanungsb\u00fcro f\u00fcr Verkehr. Der Rundgang f\u00fchrte vom Bahnhof \u00fcber die Kirchstra\u00dfe in den Allmendweg und \u00fcber die Nordracher Stra\u00dfe und Hauptstra\u00dfe wieder zur\u00fcck.<\/p>\n
Der Fu\u00dfverkehr wurde lange Zeit nicht stark beachtet. Die Stadt Zell m\u00f6chte dies \u00e4ndern. Mit dem Fu\u00dfverkehrs-Check soll festgestellt werden, wo es Probleme gibt und welche W\u00fcnsche die Fu\u00dfg\u00e4nger haben. \u00bbAus dem Fu\u00dfverkehrs-Check kann eine systematische Fu\u00dfverkehrsf\u00f6rderung entstehen\u00ab, informierte Experte Johannes Lensch. F\u00fcr den Fu\u00dfg\u00e4nger sind die Gehwege entscheidend. Diese sind gleichzeitig die Verkehrswege f\u00fcr Rollstuhlfahrer, Fahrradfahrer, Rollschuhfahrer und Inlineskater. Kinder im Alter bis 8 Jahre m\u00fcssen auf dem Gehweg Fahrrad fahren, Kinder bis 10 Jahre d\u00fcrfen auf dem Gehweg Fahrrad fahren.<\/p>\n
Wege in der Innenstadt<\/h3>\n
Der Fu\u00dfverkehrs-Check startete am Bahnhof. Dort gibt es keine Orientierungshilfe f\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger, wie sie sicher die Stra\u00dfe in Richtung Innenstadt \u00fcberqueren k\u00f6nnen. Au\u00dferdem fehlt ein Wegweiser zur Innenstadt. \u00bbDie Schilder sind bestellt; sie sind allerdings touristisch ausgerichtet\u00ab, informierte B\u00fcrgermeister G\u00fcnter Pfundstein.<\/p>\n
Auf dem Weg zur Hauptstra\u00dfe wurde von den Rollstuhlfahrern bem\u00e4ngelt, dass beim Durchgang neben dem Rathaus das Kopfsteinpflaster mit den gro\u00dfen Steinen von ihnen nur mit gro\u00dfer M\u00fche befahren werden kann. Hier k\u00f6nnte ein geteerter Streifen in der Mitte Abhilfe schaffen. Die Gr\u00fcnphase bei der Ampel dauert acht Sekunden. \u00bbDas ist sportlich\u00ab, kommentierte Verkehrsplaner Lensch. \u00bbEine \u00e4ltere Person mit Gehbehinderung schafft es in dieser Zeit nicht \u00fcber die Stra\u00dfe.\u00ab<\/p>\n
Der untere Teil der Kirchstra\u00dfe ab dem Eiscaf\u00e9 ist verkehrsberuhigter Gesch\u00e4ftsbereich. Hier gilt Tempo 10. \u00bbDurch die Einbahnstra\u00dfenregelung ist hier eine deutliche Verkehrsberuhigung entstanden\u00ab, stellte B\u00fcrgermeister Pfundstein fest. Eine weitere Verbesserung w\u00fcrde der niveaugleiche Ausbau der Kirchstra\u00dfe bis zum Kreuzungsbereich Pfarrhofgraben\/Fabrikstra\u00dfe bringen, f\u00fchrte Pfundstein weiter aus. Zur Verkehrssituation in der Fabrikstra\u00dfe entwickelte sich eine l\u00e4ngere Diskussion. Die Stra\u00dfe ist sehr schmal; f\u00fcr Fu\u00dfg\u00e4nger, Fahrradfahrer und M\u00fctter mit Kinderwagen wird es sehr eng, wenn gleichzeitig Autofahrer durchfahren. Die Stra\u00dfe ist Spielstra\u00dfe: Es gilt ein Tempolimit von 7 km\/h. Eine L\u00f6sung wurde am Dienstagabend nicht gefunden.<\/p>\n
Gef\u00e4hrliche Abk\u00fcrzung<\/h3>\n
Auf eine Gefahrenstelle vor dem Schwimmbad machte ein Lehrer der Schule aufmerksam. Die Abbiegung von der Nordracher Stra\u00dfe in den Allmendweg ist ein Gefahrenpunkt, weil der Allmendweg vom Autofahrer nicht einsehbar ist. Hier sind oft Sch\u00fclergruppen unterwegs, die die Nordracher Stra\u00dfe Richtung Jahnturnhalle \u00fcberqueren m\u00fcssen. Die \u00e4lteren Sch\u00fcler laufen dann in Verl\u00e4ngerung des Allmendweges direkt \u00fcber die Nordracher Stra\u00dfe und ignorieren die Querungshilfe, die 30 Meter weiter n\u00f6rdlich verl\u00e4uft. Eine Verlagerung des Zebrastreifens in diesen Bereich wird von der Stra\u00dfenverkehrsbeh\u00f6rde nicht genehmigt, informierte Diana Bruder von der Stadtverwaltung.<\/p>\n
Enger B\u00fcrgersteig<\/h3>\n
Ein weiterer Gefahrenpunkt ist der Gehweg ab dem Autohaus Maier bis zum Kreisverkehr: Er ist f\u00fcr Fahrradfahrer sehr schmal, bei Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern wird es eng. \u00bbMan muss sich wundern, dass bisher noch nichts passiert ist\u00ab, sagte B\u00fcrgermeister Pfundstein. \u00dcber den Kreisverkehr fahren t\u00e4glich 24.000 Fahrzeuge, machte er die gro\u00dfe Verkehrsbelastung in diesem Bereich deutlich.<\/p>\n
Verkehr verteilen<\/h3>\n
Die letzte Station fand am gr\u00f6\u00dften Verkehrsproblem in Zell statt: an der Hauptstra\u00dfe. Die Gehwege werden hier oft zum Problem, vor allen f\u00fcr Personen mit Mobilit\u00e4tseinschr\u00e4nkungen, sagte Raumplaner Lensch. Werbeschilder, Blumenk\u00fcbel und Kunstobjekte sind Hindernisse f\u00fcr diese Personengruppe. G\u00fcnter Pfundstein kritisierte den starken Autoverkehr in der Hauptstra\u00dfe: \u00bbMan kann den Verkehr \u00fcber Nebenstra\u00dfen umleiten. Wenn wir Byp\u00e4sse f\u00fcr den Verkehr anbieten, wird er sich anders verteilen.\u00ab Er regte au\u00dferdem an, die gesamte Hauptstra\u00dfe zu pflastern, was zur Verlangsamung des Verkehrs f\u00fchren w\u00fcrde. Den gleichen Effekt w\u00fcrde ein niveaugleicher Ausbau der Hauptstra\u00dfe bringen.<\/p>\n
Nach \u00fcber zwei Stunden endete der Fu\u00dfverkehrs-Check. \u00bbEs war eine gut investierte Zeit. Danke, dass Sie da waren\u00ab, verabschiedete Pfundstein die Teilnehmer. Der zweite Fu\u00dfverkehrs-Check findet am 4. Oktober um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist dann der Hirschgarten.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"