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Am Kilwi-Wochenende kann das Geb\u00e4ude offiziell \u00fcbergeben werden. Am Sonntag ist die Bev\u00f6lkerung von 12 bis 16 Uhr zu einem \u00bbTag der offenen T\u00fcr\u00ab eingeladen. Am Montag kommt Regierungs-Vizepr\u00e4sident Klemens Ficht vom Regierungspr\u00e4sidium Freiburg, um gemeinsam mit geladenen G\u00e4sten den offiziellen Abschluss der Rat\u00adhaussanierung zu feiern und ein Handwerkervesper im Kilwi-Zelt zu genie\u00dfen.
\nSowohl die Bausubstanz als auch die technische Ausstattung des Nordracher Rathauses waren in die Jahre gekommen. Die alten Datenleitungen transportierten kaum mehr als ein Mbit und schr\u00e4nkten die Arbeit der Rathausmitarbeiter und die Kommunikation der Gemeinde mit dem Rechenzentrum erheblich ein. \u00bbBei den ers\u00adten Planungen in den Jahren 2011\/2012 war vorgesehen, dass die Rathaussanierung den Endpunkt der Neu\u00adgestaltung der Nordracher Ortsmitte markiert\u00ab, erinnert B\u00fcrgermeister Carsten Erhardt. Die Reihenfolge \u00e4nderte sich, als das Land Baden-W\u00fcrttemberg ein F\u00f6rderprogramm f\u00fcr barrierefreie Rathaussanierungen aufgelegt hat.<\/p>\n
Gemeinde lie\u00df sich F\u00f6rdergelder nicht entgehen<\/h3>\n
Diese Chance zum Erhalt von F\u00f6rdergeldern lie\u00df sich die Gemeinde nicht entgehen. Die F\u00f6rderzusagen lagen bei 50 Prozent, Verbesserungen gab es durch einen Wechsel von einem Landes- zu einem Bund-Land-F\u00f6rderprogramm. Das habe zwar nochmals Zeit gekostet, bringe der Gemeinde aber weitere Finanzmittel. Die Gesamtquote der F\u00f6rderung wird am Ende bei \u00fcber 55 Prozent liegen, rechnet der B\u00fcrgermeister. \u00dcber den Ausgleichsstock sind 100.000 Euro nach Nordrach geflossen.
\nDie Sanierungskosten werden sich auf ca. 1,4 Millionen Euro belaufen und damit rund 100.000 Euro \u00fcber der Kostensch\u00e4tzung liegen. Allerdings seien auch einige zus\u00e4tzliche Ma\u00dfnahmen realisiert worden, ist B\u00fcrgermeister Erhardt mit dem Ergebnis insgesamt sehr zufrieden. Unter anderem wurden fast alle Zimmer mit neuen Fu\u00dfb\u00f6den ausgestattet und zus\u00e4tzliche Sanierungsarbeiten im Altbau durchgef\u00fchrt. Noch sind nicht alle Baupositionen abgerechnet. Die Schlussrechnung wird in einer der n\u00e4chsten Gemeinderatssitzungen vorgelegt.<\/p>\n
Neues Treppenhaus und neuer Sitzungssaal<\/h3>\n
34 Firmen haben unter der Regie des Architekturb\u00fcros Christian Bruder in den vergangenen Monaten ganze Arbeit geleistet und das Rathaus au\u00dfen und innen umfassend erneuert. Einige Zahlen unterstreichen dies: 3,4 Kilometer Stromkabel wurden verlegt, 1200 Meter Datenleitungen, 700 Meter Telefonkabel, 450 Meter Heizung- und Wasserleitungen, 420 Quadratmeter Teppichb\u00f6den verlegt, 600 Quadratmeter Wandfl\u00e4che gestrichen, 44 Denkmalfenster eingebaut.
\nDer gr\u00f6\u00dfte Eingriff in das bestehende Geb\u00e4ude war der Abriss des alten und der Anbau eines neuen Treppenhauses mit einem Aufzug. Der werde sehr gut angenommen, so B\u00fcrgermeister Erhardt. In den ersten Wochen seit dem Einzug seien schon 2500 Fahrten registriert worden. Insgesamt ist das Verwaltungsgeb\u00e4ude nun barrierefrei.<\/p>\n
Eine Grundsatzentscheidung sei auch gewesen, das Sitzungszimmer in das Rathaus zu verlegen. Dieses werde k\u00fcnftig nicht nur f\u00fcr Gemeinderatssitzungen verwendet, sondern stehe auch f\u00fcr Besprechungen und externe Veranstaltungen zur Verf\u00fcgung. Au\u00dferdem ist der Sitzungssaal als Trauzimmer gewidmet. Auch hier zeigt sich, dass die Planungen aufgehen. Drei Mal wurde im neuen Rathaussaal bereits geheiratet, das Land Baden-W\u00fcrttemberg hat hier schon getagt und ein Ern\u00e4hrungskurs wurde abgehalten. Das sch\u00f6ne Ambiente des Raums und die Ausstattung mit einer Teek\u00fcche und einer Toilettenanlage ergeben einen deutlichen Mehrwert.<\/p>\n
Nicht zuletzt sind sowohl die B\u00fcror\u00e4ume als auch der Rathaussaal mit einer neuen Klimaanlage ausgestattet. \u00bbKein Luxus\u00ab sondern eine notwendige Ma\u00dfnahme nennt dies B\u00fcrgermeister Erhardt mit dem Blick auf die Klimaentwicklung. Au\u00dferdem sei das Rathaus freistehend und deshalb den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt.<\/p>\n
Auch die Datentechnik des Rathauses ist nun auf dem aktuellen Stand. Ein neuer Serverraum wurde installiert und die Leistung der Datenleitungen hat sich von einem MBit auf 1000 MBit multipliziert. Die Anbindung an die Landes- und kommunalen Rechenzentren ITEOS erfolgt nun \u00fcber Cloud-L\u00f6sungen.<\/p>\n
Denkmalauflagen gut umgesetzt<\/h3>\n
Auch die Au\u00dfenansicht des Rathauses wurde aufgewertet. Das Farbkonzept orientierte sich an dem urspr\u00fcnglichen Zustand des Geb\u00e4udes und wurde von sieben auf drei Farben reduziert. Die Fenster sind nun noch kleingliedriger und haben jeweils acht Sprossenfelder. Insgesamt wertet B\u00fcrgermeister Erhardt die optische Au\u00dfengestaltung des Rathauses als gut gelungen. Die Umsetzung der Auflagen des Denkmalamtes h\u00e4tten zwar f\u00fcr zus\u00e4tzlichen Aufwand gesorgt, seien letztlich aber gut umgesetzt worden. Besonders sch\u00f6n ist das Nordracher Rathaus in den Abend- und Nachtstunden durch die dezente, indirekte Au\u00dfenbeleuchtung der Fens\u00adternischen.<\/p>\n
Auch die Brandschutzauflagen konnten letztlich gut umgesetzt werden. Beim Treppenhaus mit Fahrstuhlschacht zum Gasthaus Stube mussten Umplanungen vorgenommen werden. Da das Rathaus ein \u00f6ffentliches Geb\u00e4ude ist, musste der Brandschutz konsequent umgesetzt werden.<\/p>\n
Neue Mitarbeiter im Rathaus<\/h3>\n
Mit Martin G\u00f6hringer zieht zum 1. September der neue Hauptamtsleiter in das Rathaus ein. An seinem Arbeitsplatz hat er bereits Platz genommen und bei der Ratssitzung am Montag sa\u00df er ebenfalls schon am Rats\u00adtisch. Am 1. Oktober 2018 tritt seine Stellvertreterin Tanja Hetzinger ihren Dienst bei der Gemeindeverwaltung an. Beide neuen Mitarbeiter wechseln \u00fcbrigens von Hofstetten nach Nordrach.<\/p>\n
Wenn das Personal wieder vollst\u00e4ndig ist, soll im Fr\u00fchjahr 2019 das B\u00fcrgerb\u00fcro im Erdgeschoss neu gestaltet werden, so dass dort k\u00fcnftig 90 Prozent der Dienstleistungen abgewickelt werden k\u00f6nnen. Die neu eingebaute Glast\u00fcr symbolisiert schon jetzt die neue Transparenz, die mit der Sanierung in das Rathaus eingezogen ist. Auch die Au\u00dfenanlage vor der Eingangst\u00fcr soll 2019 \u00fcberarbeitet werden. Gepr\u00fcft werde noch, ob der an das Rathaus angrenzende Garten zu Parkpl\u00e4tzen umgebaut werde. Aufwand und Nutzen sollen bei dieser Ma\u00dfnahme gegeneinander abgewogen werden, stellt B\u00fcrgermeister Erhardt fest.<\/p>\n
Besucher mussten durchs Fenster einsteigen<\/h3>\n
Den Rathausbetrieb bei laufender Baustelle aufrecht zu erhalten, habe von allen Beteiligten viel abverlangt, blickt B\u00fcrgermeister Erhardt zur\u00fcck und dankt den Mitarbeitern f\u00fcr ihr Verst\u00e4ndnis. Die B\u00fcrger konnte zeitweise die Verwaltung nur \u00fcber eine Au\u00dfentreppe erreichen und mussten durchs Fenster einsteigen, schmunzelt Erhardt.<\/p>\n
Ein besonderer Dank gilt der Firma Junker, die die Ma\u00dfnahme baurechtlich unterst\u00fctzt und notwendige Baulasten \u00fcbernommen hat. Erleichtert ist B\u00fcrgermeister Erhardt, dass die Baustelle unfallfrei geblieben ist.<\/p>\n
Gemeinsam mit Regierungs-Vizepr\u00e4sident Klemens Ficht, den Planern und Handwerkern, Gemeinder\u00e4ten und Mitarbeitern kann am Montag bei der offiziellen \u00dcbergabe in Augenschein genommen werden, dass die investierten Bundes-, Landes- und Gemeindegelder gut angelegt sind. Die Bev\u00f6lkerung hat schon am Kilwi-Sonntag die Gelegenheit dazu, \u00bbihr\u00ab neues Nordracher Rathaus zu besuchen.<\/p>\n
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Nach zehnmonatiger Bauzeit erstrahlt das Nordracher Rathaus in neuem Glanz und ist ein Schmuckst\u00fcck in der Ortsmitte der Gemeinde. Es… weiterlesen<\/a><\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":39157,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":[],"categories":[193],"tags":[1388,1716],"institution":[],"coauthors":[1938],"aioseo_notices":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/39227"}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=39227"}],"version-history":[{"count":3,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/39227\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":39232,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/39227\/revisions\/39232"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/39157"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=39227"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=39227"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=39227"},{"taxonomy":"institution","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/institution?post=39227"},{"taxonomy":"author","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-json\/wp\/v2\/coauthors?post=39227"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}