Landwirt Johannes Schwarz und seine Frau Corinna warten k\u00fcnftig in ihrem Hofladen mit einer neuen Spezialit\u00e4t auf: dem Hombacher Hofk\u00e4se. Tilsiter in verschiedenen Geschmacksrichtungen werden nun das bereits eigen produzierte Hofladen-Sortiment mit Brot, Wurst, Rohmilch, Bibilisk\u00e4se, Honig, Nudeln und Eier vom H\u00fchnermobil erweitern. Und es gibt eine weitere Neuerung: K\u00e4se, Milch und Eier sind t\u00e4glich 24 Stunden am neuen Warenautomat erh\u00e4ltlich.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Diese Woche, am Freitagmorgen um 10 Uhr, kommt die mobile Hofk\u00e4serei aus dem Allg\u00e4u zum zweiten Mal auf den Hochstahl und der Allg\u00e4uer Molkereimeister Christian Merk hat den schon gereiften Tilsiter dabei, den er am 11. Januar aus 800 Litern Milch von den Hochstahl-Milchk\u00fchen hergestellt hat. Nach der gelungenen Premiere sind diesmal Interessenten, Kunden und Freunde zum kostenlosen Probieren des ersten Hombacher Hofk\u00e4se eingeladen.<\/p>\n Nat\u00fcrlich sind auch alle herzlich willkommen zuzuschauen, wie Molkereimeister Christian Merk dann in vier- bis f\u00fcnfst\u00fcndiger Arbeit in seiner mobilen Hofk\u00e4serei aus 800 Liter Rohmilch weitere 80 Kilo Tilsiter produziert. Arbeitsraum ist ein drei Tonnen schwerer und auf 10 Quadratmeter als \u00bbK\u00e4sek\u00fcche\u00ab umgebauter Anh\u00e4nger, mit dem Merk rund 65.000 km das ganze Jahr zu Kunden im Allg\u00e4u, auf der Alb oder im Schwarzwald f\u00e4hrt, um nach alter V\u00e4ter Sitte K\u00e4se frisch vom Bauern zu produzieren. Prachtst\u00fcck der \u00bbK\u00e4sek\u00fcche\u00ab im umgebauten Anh\u00e4nger ist ein 800 Liter fassender Edelstahlkessel, in dem zu Beginn der mehrst\u00fcndigen Herstellungszeit die vier Grad kalte Milch auf 32 Grad erw\u00e4rmt wird. Nach 20 bis 30 Minuten Vorreifezeit f\u00fcgt Christian Merk gefriergetrocknete Milchs\u00e4urebakterien, Lab und Kalzium hinzu. Alles wird dann durch den R\u00fchrarm im Kessel durchmischt. Weitere Schritte folgen.<\/p>\n 80 Kunden hat Merk landesweit inzwischen und mehr geht gar nicht. \u00bbDa m\u00fcsste das Jahr mindestens 100 Tage mehr haben\u00ab, lacht er. Die Warteliste ist ellenlang. Johannes Schwarz: \u00bbWir hatten uns auch schon l\u00e4nger beworben, wir sind gl\u00fccklich, dass wir jetzt dabei sind und unser Traum vom eigenen Hofk\u00e4se wahr wird.\u00ab Die Milch f\u00fcr den K\u00e4se stammt n\u00e4mlich frisch gemolken von 30 Milchk\u00fchen, die auf dem Hochstahl im Stall stehen. Der K\u00e4se wird nach alter V\u00e4ter Sitte hergestellt, also alles Natur pur, ohne jegliche Geschmacksverst\u00e4rker und Konservierungsstoffe. Die Reifung findet nach zwei Tagen Salzbad \u00fcber vier bis sechs Wochen im Reifekeller von Christian Merk im Allg\u00e4u statt. Zur\u00fcck auf dem Hochstahl reift der K\u00e4se im Naturkeller des Hochstahl-Hofes nach. Die Familie Schwarz freut sich, dass sie ihren Kunden nun K\u00e4se von eigener Milch anbieten kann. Johannes Schwarz: \u00bbAuch f\u00fcr uns ist dies gut, wenn die Milchpreise irgendwann wieder fallen, haben wir mit der Eigenvermarktung unserer Milch durch die K\u00e4seherstellung ein weiteres verl\u00e4ssliches Standbein.\u00ab<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"K\u00e4seherstellung als weiteres Standbein<\/h3>\n
\nChristian Merk betreibt seine mobile Hofk\u00e4serei schon seit 20 Jahren. So alt ist auch der zur K\u00e4seproduktion umgebaute Anh\u00e4nger. Inzwischen hat er aber einen neuen bestellt, in dem er statt 800 Liter gleich die doppelte Menge Milch zu K\u00e4se machen kann.<\/p>\n
