![\"\"](\"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-content\/uploads\/2018\/01\/2017-5-5-OH-hps-Gemeinderat-Rathaus1-1800x1350.jpg\")
\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tDie Gemeinde Oberharmersbach hat zeitgleich zwei gro\u00dfe, kostenintensive Bau-\/Sanierungsprojekte zu schultern: Der Umbau eines ehemaligen Handwerksbetriebs in ein neues Feuerwehrger\u00e4tehaus sowie die Sanierung des Rathauses. Da die Rat\u00adhaussanierung innerhalb des f\u00f6rderrechtlichen Bewilligungszeitraums erst sp\u00e4t in Gang gesetzt wurde und die F\u00f6rderbeh\u00f6rde nichtsdestotrotz auf eine z\u00fcgige Erreichung der gesteckten st\u00e4dtebaulichen Sanierungsziele dr\u00e4ngt, bedeutet dies eine finanzielle und logistische Herausforderung. Wir hoffen sehr und sind darauf angewiesen, dass die F\u00f6rdermittel in der beantragten H\u00f6he auch bewilligt und flie\u00dfen werden. In Sachen Breitband gibt es, insbesondere in den Tallagen, bekannterma\u00dfen noch Nachbesserungsbedarf. Aktuell werden die weiteren Schritte mit der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung der Breitband Ortenau GmbH & Co. KG abgestimmt.<\/p>\n
Stichwort Fiprinol und Glyphosat, dazu der Wolf und das Bauernsterben \u2013 in der Landwirtschaft gab es im letzten Jahr eine Menge Aufreger und Skandale. Dieses Jahr kippte auch noch das Branntweinmonopol. Wie beeinflusst das die Stimmung?<\/strong><\/p>\n Die Frage muss selbstredend nat\u00fcrlich mit \u00bbnegativ\u00ab beantwortet werden. Ich hatte allerdings in der K\u00fcrze der Zeit seit meinem Amtsantritt noch keine Gelegenheit, mich \u00fcber die lokalen Auswirkungen der genannten Themen im Detail auszutauschen. Das \u00bbBauernsterben\u00ab ist \u00fcbrigens kein Problem, das man jahresbezogen betrachten kann. Es ist daher eine langfristig angelegte Aufgabe \u2013 auch der Gemeinde \u2013 die Rahmenbedingungen f\u00fcr die \u00f6rtlichen Landwirte optimal zu gestalten.<\/p>\n Seit der Bundestagswahl sind nahezu vier Monate vergangen und wir haben immer noch keine neue Regierung. Welchen Ratschlag w\u00fcrden Sie den Verhandlern bei dem neuen Versuch der Regierungsbildung am liebsten mit auf den Weg geben?<\/strong><\/p>\n Nur das vom Verhandlungspartner einfordern, was man auch selbst zu geben bereit w\u00e4re.<\/p>\n 2017 war lokal wie international ein ereignisreiches Jahr. Was hat Sie besonders bewegt?<\/strong><\/p>\n Besonders bewegt hat mich nat\u00fcrlich, dass mir die Oberharmersbacher W\u00e4hlerinnen und W\u00e4hler mit dem Ergebnis der B\u00fcrgermeisterwahl einen gro\u00dfen Vertrauensbeweis erbracht haben. International gesehen betrachte ich mit Sorge, dass es den Nationalstaaten in Europa in vielen wesentlichen Fragen an Einigkeit fehlt und die EU droht, wieder zu dem zu werden, das sie ganz zu Beginn einmal war, n\u00e4mlich eine reine Zweckgemeinschaft auf wirtschaftlicher Ebene.<\/p>\n Seit 1. Januar sind Sie der neue B\u00fcrgermeister von Oberharmersbach. Was sind ihre ersten Vorhaben?<\/strong><\/p>\n Wie oben schon beschrieben, obliegt es mir und meinem Team sowie dem Gemeinderat, die gro\u00dfen Bau- bzw. Sanierungsprojekte finanziell einigerma\u00dfen vertr\u00e4glich umzusetzen. Diese Aufgabe wird im Jahr 2018 und teilweise auch noch 2019 einen gro\u00dfen Teil der verf\u00fcgbaren Zeit in Anspruch nehmen. Auch im Bereich der Wasserversorgung m\u00fcssen wir aufgrund rechtlicher Anforderungen einzelne Vorhaben auf den Weg bringen, die bereits im Vorjahr eingeplant, aber nicht realisiert wurden. Da bis sp\u00e4testens 31. Januar 2018 F\u00f6rdermittel beantragt werden m\u00fcssen, sind wir derzeit gehalten, sozusagen im \u00bbEiltempo\u00ab einen genehmigungsf\u00e4higen Haushalt aufzustellen und mit den Beh\u00f6rden abzustimmen. Ein Planungsprozess, der in der Regel mindestens zwei bis drei Monate \u2013 eher l\u00e4nger \u2013 dauert, muss also in zwei bis drei Wochen abgewickelt werden. Nat\u00fcrlich wird es Ziel sein, neben den genannten Ma\u00dfnahmen, das ein oder andere weitere Vorhaben, insbesondere dringende Sanierungs- und Erhaltungsma\u00dfnahmen, beziehungsweise zumindest Vorlaufkosten hierzu, im Haushalt zu verankern. Die Priorisierung der Projekte obliegt, soweit keine gesetzliche Verpflichtung zur Umsetzung besteht, letztlich dem Gemeinderat.<\/p>\n Haben Sie Vors\u00e4tze f\u00fcrs neue Jahr gefasst? Und wie sieht’s mit denen aus dem vergangenen Jahr aus?<\/strong><\/p>\n Nachdem ich im Juni 2017 einen schweren Unfall hatte, der f\u00fcr mich gerade noch glimpflich ausging, habe ich mir pers\u00f6nlich abgew\u00f6hnt, f\u00fcr die Zukunft hochtrabende Vors\u00e4tze zu fassen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"