Am gestrigen Dienstag hat Diplom-Verwaltungswirt Richard Weith pers\u00f6nlich seine Bewerbung um das Amt des B\u00fcrgermeisters eingereicht und will damit an seinen fr\u00fcheren Wirkungsort zur\u00fcckkehren. Von 2002 bis 2008 war er Fachbereichsleiter Finanzen der Gemeinde Oberharmersbach.<\/strong><\/p>\n \u00bbDas Amt des B\u00fcrgermeisters ist das h\u00f6chste Berufsziel, das man mit einer Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt erreichen kann\u00ab, nennt der 42-j\u00e4hrige Richard Weith seine Triebfeder f\u00fcr seine Bewerbung um das Amt in Oberharmersbach. Schon im Jahr 2011 ist er bei der B\u00fcrgermeisterwahl in Gengenbach angetreten und dabei im zweiten Wahlgang gegen Thorsten Erny gescheitert. Er habe aber ein achtbares Ergebnis erzielt, so Richard Weith. Bei den Kommunalwahlen 2014 ist er als Mitglied der SPD-Fraktion sowohl in den Ortschaftsrat von Reichenbach als auch in den Gemeinderat von Gengenbach gew\u00e4hlt worden.<\/p>\n Diese kommunalpolitische Erfahrung und seine fundierte berufliche Ausbildung will Richard Weith nun bei der B\u00fcrgermeisterwahl in Oberharmersbach in die Waagschale werfen. Nach seinem Weggang in Oberharmersbach war er noch Rechnungsamtsleiter in Ohlsbach, ehe er im Jahr 2010 zur Gemeindepr\u00fcfanstalt Baden-W\u00fcrttemberg in Karlsruhe gewechselt ist. Als Pr\u00fcfungsteamleiter bzw. als Pr\u00fcfer habe er einen sehr guten \u00dcberblick dar\u00fcber erhalten, was in den Gemeinden gut und was schlecht laufe.<\/p>\n Den Beruf des Verwaltungsfachmanns hat Richard Weith von der Pike auf gelernt. Nach dem Abitur am Gymnasium Schramberg und der Die Strukturen des l\u00e4ndlichen Raumes kenne er auch von seinem Heimatort Lauterbach im Schwarzwald, dem Nachbarort von Schramberg, wo er zusammen mit zwei \u00e4lteren Geschwistern aufgewachsen ist. Seit 1999 ist Richard Weith verheiratet und lebt seit 2002 mit seiner Familie in Gengenbach, wo sie im Jahr 2008 ein eigenes Haus kaufen konnten. Die drei Kinder der Familie Weith sind 16, 13 und 9 Jahre alt.<\/p>\n Im Vereinsleben war Richard Weith als Vorstandsmitglied in verschiedenen Vereinen aktiv. Im F\u00f6rderverein Konzerte in Gengenbacher Kirchen e.V. war er 1. Vorsitzender und im F\u00f6rderverein der evangelischen Kirche war er Gr\u00fcndungsmitglied. Aufgrund seine beruflichen T\u00e4tigkeit als Gemeindepr\u00fcfer und den damit verbundenen Reisen musste er seine Vereinst\u00e4tigkeit einschr\u00e4nken. Auch die Familie und die Kinder nehmen Zeit in Anspruch. Neben seinem Engagement im kulturellen Bereich nennt Richard Weith als seine Hobbys das Joggen, Schwimmen, Wandern, den Schrebergarten, das Akkordeonspielen und Lesen.<\/p>\n Die Gemeinde Oberharmersbach habe er als attraktiven Ort kennengelernt, best\u00e4tigt Richard Weith. Hier sei immer etwas im Gange, die Leute h\u00e4tten viele Ideen, es gebe solide Handwerksbetriebe und der Ort sei sch\u00f6n herausgeputzt. Aus seiner sechsj\u00e4hrigen Zeit als Gemeinderechner best\u00fcnden immer noch einzelne pers\u00f6nliche Kontakte auf privater Ebene, er sei damals ja nicht im Unfrieden gegangen. Zum Gemeinderat oder im politischen Bereich habe es allerdings seither keine Ber\u00fchrungspunkte mehr gegeben.<\/p>\n Bei der B\u00fcrgermeisterwahl will Richard Weith nun als unabh\u00e4ngiger Kandidat antreten. Wichtig sei ihm eine offene Gespr\u00e4chskultur. Im Gemeinderat und in der Verwaltung m\u00fcsse man nicht \u00fcbereinander sondern miteinander reden. Eine Lagerbildung k\u00f6nne der Gemeinde nur schaden. Viele Sachthemen seien in Oberharmersbach angesto\u00dfen worden, die es nun erfolgreich umzusetzen gelte. \u00bbGutes erhalten und Machbares gestalten\u00ab hat sich der B\u00fcrgermeisterkandidat als eines seiner Wahlkampfmottos ausgew\u00e4hlt und in Anlehnung an seinen Nachnahmen wolle er sich \u00bbmit Weit(h)blick\u00ab f\u00fcr Oberharmersbach einsetzen.<\/p>\n Merken<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
\nZivildienstdienstzeit bei der Arbeiterwohlfahrt hat er von 1995 bis 1999 in Kehl das Studium zum Diplom-Verwaltungswirt erfolgreich absolviert. Seine Zusatzausbildung f\u00fcr betriebliches Rechnungswesen bei der IHK konnte er als Jahrgangsbester abschlie\u00dfen. Von 1999 bis 2010 war er dann als Gemeinderechner t\u00e4tig.<\/p>\n