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![\"\"](\"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-content\/uploads\/2017\/09\/2017-9-1-ZE-vo-Bu\u0308rgermeister-Pfundstein-Zelli-Kinder-DSC_9942-1800x1200.jpg\")
\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tSchlag 13 Uhr \u00f6ffnet sich f\u00fcr 13 Kinder die T\u00fcr zum Ratssaal. Noch etwas sch\u00fcchtern nehmen die jungen B\u00fcrger Platz auf den St\u00fchlen, auf denen normalerweise die Gemeinder\u00e4te sitzen. Sie sind zwischen acht und elf Jahre alt und gespannt, was sie erwarten wird.<\/p>\n
Nachdem sich B\u00fcrgermeister G\u00fcnter Pfundstein vorgestellt hat, sind die Kinder dran. Schlie\u00dflich will auch das Stadtoberhaupt wissen, mit wem er es zu tun hat.<\/p>\n
Ratssaal im Visier<\/h3>\n
Die F\u00fchrung durchs Rathaus beginnt gleich im Ratssaal. G\u00fcnter Pfundstein erkl\u00e4rt, wie der Raum normalerweise genutzt wird und wof\u00fcr der Gemeinderat da ist: \u00bbDer B\u00fcrgermeister darf viel, aber er kann nicht alles alleine entscheiden\u00ab. Der Gemeinderat werde bei vielen Entscheidungen hinzugezogen \u2013 und meistens seien die Treffen \u00f6ffentlich, vermittelt er seinen Besuchern erste Eindr\u00fccke von der kommunalpolitischen Arbeit und l\u00e4utet die Ratsglocke.<\/p>\n
Zell unter der Lupe<\/h3>\n
Dann geht\u2019s schon zu einem kleinen Wappen-Quiz. Den schwarzen Adler auf gelbem Grund kennt hier jeder. Ganz klar: Das ist das Zeller Stadtwappen. Die Farben des Wappens finden sich auch beim ZFV wieder, stellt ein Junge fest. Auch das Unterharmersbacher Motiv mit Sankt Gallus und B\u00e4r ist vielen bekannt. Bei Unter- und Oberentersbach wird es schon schwieriger. Dabei \u2013 so kombiniert ein M\u00e4dchen \u2013 ist die Unterscheidung eigentlich ganz einfach. In Unterentersbach w\u00e4chst das Gras h\u00f6her als in Oberentersbach. An einem historischen Bildmotiv zeigt der Gastgeber, wie der Storchenturm in fr\u00fcheren Zeiten in die Stadtmauern der kleinsten freien Reichsstadt eingebettet war. Die Stadttore, die auf dem Stich noch zu sehen sind, gibt es schon lange nicht mehr. Nur der Hirschturm ist noch \u00fcbriggeblieben. Der geh\u00f6rt der Stadt, wie vier Kinderg\u00e4rten, zwei Grundschulen, die Real- und Werkrealschule und die F\u00f6rderschule. \u00bbAber nur die Schulgeb\u00e4ude\u00ab, konkretisiert der B\u00fcrgermeister, \u00bbnicht die Lehrer.\u00ab Dass Schwimmbad und Baubetriebshof inklusive G\u00e4rtnerei ebenfalls zur Stadt geh\u00f6ren, wei\u00df sp\u00e4testens seit gestern Nachmittag jedes Kind. Aber wie steht es um die Feuerwehr? Die Geb\u00e4ude und Ger\u00e4tschaften geh\u00f6ren dazu, so Pfundstein. Die Feuerwehrleute f\u00fcllten ein Ehrenamt aus und seien nicht bei der Stadt angestellt. Wo die Feuerwehr fr\u00fcher war, will ein Junge wissen. Im Storchenturm sei das vor sehr langer Zeit einmal gewesen, erkl\u00e4rt das Stadtoberhaupt. Von der Feuerwehr kommt das Gespr\u00e4ch auf den Waldbrand im Juni und damit auf den Stadtwald. Und wem geh\u00f6rt das alles jetzt ganz genau? \u00bbWenn ich \u201aStadt\u2019 sage, geh\u00f6rt es allen B\u00fcrgern\u00ab, entwirrt Pfundstein die manchmal komplizierten Verh\u00e4ltnisse.<\/p>\n
Kinder fragen und entdecken<\/h3>\n
Nat\u00fcrlich ist auch Zeit f\u00fcr Fragen und Anliegen, die den Kids unter den N\u00e4geln brennen. Der neue Spielplatz am Ziegelfeld sei f\u00fcr die \u00e4lteren Kinder ziemlich langweilig, merkt ein Teilnehmer an.<\/p>\n
Der B\u00fcrgermeister verspricht, dass bald noch Fu\u00dfball-Tore hinkommen, damit gebolzt werden kann. Ein anderes Kind ist ein gro\u00dfer Fan des Ferienprogramms und fragt, ob Zelli nicht auch am Wochenende aktiv sein kann.<\/p>\n
Weiter geht es am \u00bbB\u00fcrgermeister-Nachmittag\u00ab in die Alte Kanzlei und das ganze Rathaus wird erkundet, sogar der Speicher im Dachgeschoss. Im B\u00fcrgerb\u00fcro waren vier Kinder schon einmal zuvor, stellt sich heraus. Das B\u00fcro des B\u00fcrgermeisters wird genau unter die Lupe genommen, ebenso das Goldene Buch der Stadt, in der sich schon so mancher prominente Gast verewigt hat. Selbst das \u00bbSchmuckk\u00e4stchen\u00ab wird ge\u00f6ffnet, damit der B\u00fcrgermeister den Kids seine Amtskette aus echtem Silber zeigen kann. Die Kinder kommen zudem in den herrlichen Genuss des Ausblicks vom Storchenturm. Der \u00bbZamba\u00ab spielt. Als Andenken an den interessanten Nachmittag versorgt der B\u00fcrgermeister seinen Besuch noch mit Frisbee-Scheibe, St\u00e4dtle-Aufkleber, Zeller Schoki und einem Holzanh\u00e4nger mit dem Siegeldruck, bevor es zum Abschluss ins Eiscaf\u00e9 Venezia geht. B\u00fcrgermeister wie Ferienkinder ziehen ein positives Fazit des Tages. B\u00fcrgermeister Pfundstein ist sich jetzt schon sicher: \u00bbAuf ein n\u00e4chstes Mal in den kommenden Sommerferien!\u00ab<\/p>\n
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