Erste Schachmannschaft belegt Aufstiegsplatz. Ein Aufstieg ist aber nicht wirklich angepeilt.<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Bereichsliga:<\/p>\n St.Georgen\/Schonach I \u2013 Zell I 2:6<\/strong><\/p>\n Die Zielstellung f\u00fcr den Club war einfach: Ein Sieg gegen den Aufsteiger, um damit endg\u00fcltig alle Abstiegsm\u00f6glichkeiten auszuschlie\u00dfen. In dieser Saison waren Abstiegssorgen kein gro\u00dfes Thema, da eine Umstrukturierung der Ligen auf Bundesebene erfolgt und damit mehr Aufstiegspl\u00e4tze in den unteren Ligen zu besetzen sind.<\/p>\n Trotz des kalendarischen Winters waren die Stra\u00dfenbedingungen bei gem\u00fctlichen 12\u00b0 C sehr angenehm, so dass eigentlich keine Verz\u00f6gerungen bei der Anfahrt auftreten sollten. Spitzenbrett Kurt J\u00e4ger schaffte es dennoch, sich in der dunklen Umgebung zu verirren. Unter Ausnutzung aller navigatorischen Reserven nahm er die Gelegenheit beim Schopfe – ohne langes Spielen – ein Remis anzubieten, was sofort angenommen wurde.<\/p>\n Die Schonacher haben in ihre Mannschaft einige Nachwuchsspieler integriert, die zum Teil bereits beachtenswerte Ergebnisse abgeliefert haben. An Brett 6 musste Vorstand Wilhelm Eble sich mit einem Youngster auseinandersetzen, der bereits 5 Punkte aus 6 Partien geholt hat \u2013 ungeschlagen. Gut vorbereitet spielte Eble mit den schwarzen Steinen einen konsequenten, kompromisslosen Gegenangriff. Dem musste der Jugendspieler Tribut zollen. Seine Angriffspl\u00e4ne musste er abbrechen und bei der Verteidigung unterlief ihm ein kleiner Fehler. Eble konzentrierte die gesamte Angriffsmacht auf engstem Raum und spielte dabei unfassbar schnell. Der Durchbruch gelang und Zell hatte den ersten Sieg.<\/p>\n An Brett 8 musste Eugen Schmidt im Mittelspiel einige taktische Unklarheiten bereinigen. Nachdem er eine Diagonale besetzen konnte, auf der sich ein Springer vor dem K\u00f6nig fesseln lie\u00df, war es fast schon ein Spiel \u201eauf ein Tor\u201c. Ob jeder alle Gegenchancen richtig berechnet hatte, blieb unklar. Die Zeller hatten den zweiten Bretterfolg.<\/p>\n Ho In Lee (7) ist mittlerweile als Talent \u00fcber die Grenzen des Kinzigtals bekannt, sein Gegner hatte sich auf eine harte Ver\u00adteidigungsschlacht eingestellt. So kam es auch: Um jede Position wurde gek\u00e4mpft, jeder Figurenvorsto\u00df wurde pariert \u2013 bis Lee einen Bauern gewinnen konnte. Danach war es \u201enur noch\u201c eine technische Abwicklung ins Endspiel, das schnell beendet wurde.<\/p>\n Stefan Rechlin (3) hatte lange eine ausgeglichene Partie. Auch dort ging es nur in kleinen Schritten voran. Rechlin setzte wie immer auf eine konstante Drucksteigerung \u2013 bis seinem Gegner ein Missgeschick passierte. Dieser \u00fcbersah eine Einbruchsm\u00f6glichkeit f\u00fcr den Springer, der sich sogleich auf den wehrlosen K\u00f6nig st\u00fcrzen wollte. Damit war der Zeller Mannschaftserfolg gesichert.<\/p>\n An den weiteren Brettern k\u00e4mpften die Zeller in jeweils sehr aussichtsreichen Positionen. J\u00fcrgen Gi\u00dfler (2) hatte einen Qualit\u00e4tsgewinn realisieren k\u00f6nnen, kam aber etwas ins Hintertreffen, was die Initiative anging. Ein R\u00fcckopfer versprach zwar einen Mattangriff \u2013 es blieb aber nur eine Schachschaukel \u2013 remis.<\/p>\n Die Partien von Thomas Gi\u00dfler (4) und Michael Vollmer (5) sahen nach klaren Siegen aus. Thomas hatte im Springer-gegen-L\u00e4ufer-Endspiel zwei Mehrbauern. Er \u00fcberlegte lange, ob ein L\u00e4uferopfer zum Bauerneinzug reichen w\u00fcrde. Da er allenfalls einen halben Punkt abgeben konnte \u2013 und der Mannschaftssieg sicher war \u2013 riskierte er das Opfer. Leider hatte er ein Zwischenschach im \u201ef\u00fcnften Zug\u201c \u00fcbersehen. Sodass kein Bauer mehr die Ziellinie erreichte.<\/p>\n Vollmer best\u00e4tigte wieder einmal seinen Ruf, dass er nach Bedenkzeit \u201ebezahlt\u201c werde. Nachdem er m\u00fchsam ein Springer-Turm-Endspiel erreicht hatte, konnte er seinen Vorsprung auf insgesamt drei verbundene Freibauern ausbauen. Sein Gegner erkannte allerdings die Angst vor dem Springtier in Vollmers Bedenken gepr\u00e4gtem Gesichtsausdruck und machte forsch ein Remisangebot nach dem anderen. Da Vollmer keinen Gewinnplan fand \u2013 und nun nach \u00fcber f\u00fcnf Stunden alle Zeller nach Hause wollten \u2013 einigte man sich doch auf remis.<\/p>\n Mit diesem im Vorfeld unerwartet hohem Sieg sicherte man sich zwei Punkte. Da aber Emmendingen \u00fcberraschenderweise Freiburg-West geschlagen hat, findet sich der Club gar auf einem Aufstiegsplatz wieder. Erst mal sehen, was die Partie gegen Villingen bringt \u2013 ein Aufstieg ist nicht wirklich angepeilt.<\/p>\n Bezirksliga:<\/p>\n Oberkirch II – Zell II 6,5:1,5<\/strong><\/p>\n Gegen die Rencht\u00e4ler Mannschaft gab es f\u00fcr die Zeller Reserve in den seltensten F\u00e4llen etwas zu erben. So war es auch dieses Mal. Obwohl sich die beiden Mannschaften wertungszahlm\u00e4\u00dfig kaum unterschieden, kam die Zeller Reserve b\u00f6se unter die R\u00e4der. Nur die Mittelachse hielt stand. Juan Garcia (4), Robert Eble (5) und Timo M\u00fcller (6) konnten die gegnerischen Streitkr\u00e4fte auf Abstand halten und erzielten mit ihren drei Unentschieden das einzige Z\u00e4hlbare auf der Habenseite. Bald wurde der Druck an den vorderen Brettern st\u00e4rker, wo auf Zeller Seite Stefan Gie\u00dfler (1) Heinrich Kotzott (2) und Benjamin Piskadlo (3) agierten. In allen drei Partien waren Stellungsnachteile oder Materialverluste nicht mehr zu kompensieren, wodurch der Mannschaftskampf auch entschieden war. Denn zuvor gab es bereits Verlustmeldungen von den hinteren Brettern 7 und 8 an welchen Peter Baumann und Hans Burger eigentlich f\u00fcr Zell punkten sollten. Burger geriet aber in starken Angriff, welcher in einer Gabel mit Damenverlust gipfelte. Der bisher eifrigste Punktesammler der Mannschaft Baumann wollte auch in Oberkirch den schnellen Sieg und wurde dabei \u00fcberm\u00fctig. In guter Stellung riskierte er ohne Not ein fragw\u00fcrdiges Opfer. Der gegnerische K\u00f6nig hatte zwar kaum noch Felder, aber das eine, das er ben\u00f6tigte, fand er immer und Baumann musste erkennen zu viel riskiert zu haben. Die Partie hatte er leichtfertig verschenkt. Im n\u00e4chsten Spiel tritt der ungeschlagene Tabellenf\u00fchrer Hornberg in Zell an. Zum Gl\u00fcck haben die Zeller schon gen\u00fcgend Punkte gesammelt, um nicht abzusteigen. Dieses Schicksal ereilt wohl die Reservemannschaften von Haslach und Offenburg.<\/p>\n Kreisklasse A:<\/p>\n Zell III \u2013 Appenweier V 2:3<\/strong><\/p>\n In guter Besetzung \u2013 mit Wolfgang Niederberger auf der Ersatzbank \u2013 empfing die Zeller Jugend die \u201eF\u00fcnfte\u201c aus Appenweier. Diese bestand aus Nachwuchsspielern \u2013 allerdings bereits mit einiger Spielerfahrung. Bastian Franze musste dies am Spitzenbrett erfahren. Eigentlich hatte er die Partie \u201egut im Griff\u201c. Unachtsam machte er ein paar Anf\u00e4ngerz\u00fcge, statt die wenigen ernsten Probleme auf dem Brett zu l\u00f6sen. Fesselungen einerseits und schwache Punkte andererseits lie\u00df er unber\u00fccksichtigt und musste dies bald schmerzlich erfahren. Schnell b\u00fc\u00dfte er eine Figur ein und bald darauf die Partie. M\u00f6gliche taktische Feinheiten k\u00f6nnen an dieser Stelle unber\u00fccksichtigt bleiben.<\/p>\n Luisa M\u00fcller spielte am vierten Brett in dieser Saison ihre erste Partie \u201ebei den Gro\u00dfen\u201c. Ihre Gegnerin hatte deutlich mehr Erfahrung und \u00fcberlistete sie mit einem Angriff \u00fcber Lukas Keller (3) spielte von Beginn an konzentriert und verfolgte seine Pl\u00e4ne konsequenter. Am Ende war es ein sch\u00f6n herausgespielter Sieg.<\/p>\n Maxim Klassen (2) musste zun\u00e4chst noch eine versp\u00e4tete Anreise wegstecken, was sowohl beim Teamchef als auch beim Ersatzmann fast zu Nerv\u00f6sit\u00e4ten gef\u00fchrt hatte. Leider gelangen den Zellern nur zwei Bretterfolge \u2013 aber mit der knappen Niederlage k\u00f6nnen sie leben. Auf- oder Abstieg spielten in dieser Saison keine Rolle, Spielerfahrung sammeln war angesagt.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Erste Schachmannschaft belegt Aufstiegsplatz. 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\ndie wei\u00dfen Felder \u2013 Luisa hatte den richtigen L\u00e4ufer bereits abgetauscht und konnte somit ihren K\u00f6nig nicht mehr verteidigen.
\nAn Brett 5 kam Philipp Eble zu seinem vierten Einsatz. Sein Gegner verf\u00fcgte ebenfalls schon \u00fcber einige Erfahrung \u2013 ohne \u201eunschlagbar\u201c zu sein. Philipp nahm ein Abtausch auf f7 (L\u00e4ufer und Springer gegen Turm und Bauer) dankend an und behielt damit mehr aktive Figuren auf dem Brett. Leider harmonierten seine Figuren im weiteren Verlauf immer weniger, bis schlie\u00dflich nur noch Einzelk\u00e4mpfer auf dem Brett waren. Sein Gegner organisierte die verbliebenen Figuren besser und gewann Initiative, Stellung und weitere Vorteile. Die Entscheidung brachte dann die Wanderung des K\u00f6nigs in die feindliche Stellung \u2013 er fand dort keine Gnade.<\/p>\n
\nBald fand er sich in sein Spiel ein, kontrollierte dieses und verschaffte sich entscheidende Vorteile. Unspektakul\u00e4r setzte er ein siegreiches Ende.<\/p>\n