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![\"\"](\"https:\/\/www.schwarzwaelder-post.de\/wp-content\/uploads\/2022\/10\/2022-10-31-OH-kal-FFW-Herbstu\u0308bung-zzzvkMG8A0347-1800x1200.jpg\")
\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\n\t\t\t\t\t\t\t<\/a>\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\tDas Feuerwehrhaus war in dichte Schwaden geh\u00fcllt. Der angenommene Schwelbrand verhinderte eine Fluchtm\u00f6glichkeit durch das Treppenhaus. An den Gaubenfenstern im Dachgeschoss machten eingeschlossene Personen auf sich aufmerksam. Nur wenige Minuten nach Eingang des Alarms waren die Rettungskr\u00e4fte \u2013 die Freiwillige Feuerwehr Oberharmersbach und das Deutsche Rote Kreuz Unter-Oberharmersbach \u2013 mit mehreren Fahrzeugen vor Ort.<\/p>\n
\u00bbEin Mehrfamilienhaus \u00e4lterer Bauart eignet sich f\u00fcr eine realistische \u00dcbung zur Rettung von Menschenleben\u00ab beschrieb Rainer Lehmann, einer der stellvertretenden Kommandanten und Gruppenleiter, den Schwerpunkt der \u00dcbung. Die unabh\u00e4ngige Wasserversorgung sei hier unmittelbar neben dem Waldh\u00e4userbach nicht das Problem. Vor drei Monaten h\u00e4tte auch das trotz des Einsatzes eines Tankl\u00f6schfahrzeuges aber zu einem Problem werden k\u00f6nnen.<\/p>\n
Mit den vierteiligen Steckleitern der \u00f6rtlichen Wehr war die Rettung der eingeschlossenen Personen im Dachgeschoss nicht m\u00f6glich. Kommandant Dietmar Lehmann alarmierte umgehend die Drehleiter von der Nachbarwehr in Zell am Harmersbach, die nach zehn Minuten am \u00dcbungsobjekt eintraf.<\/p>\n
Der weitere Ablauf zeigte das professionelle Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzgruppen. W\u00e4hrend die L\u00f6scharbeiten von au\u00dfen anliefen, hatte Manuel Lehmann, der ebenfalls als Stellvertreter fungiert, vier Atemschutztrupps mit jeweils zwei Mann zur Bergung der eingeschlossenen Personen auf den Weg geschickt. Systematisch wurde Raum f\u00fcr Raum durchsucht. Ein dichtes Gewirr von Schl\u00e4uchen im Treppenhaus zeigte, dass die Brandbek\u00e4mpfung zwischenzeitlich auch von innen begonnen hatte.<\/p>\n
F\u00fcnf Personen mit Platzwunden, Frakturen sowie Rauchgasvergiftungen wurden \u00fcber die Drehleiter sicher geborgen, ebenso wie vier traumatisierte Personen. Wie immer hatten Mitglieder der Jugendwehr diese Rolle \u00fcbernommen. In sicherem Abstand zum angenommenen Brandobjekt war eine Erstversorgungsstation eingerichtet, wo sich neun Rotkreuzhelfer mit der Vorsitzenden Elvira Schilli und Bereitschaftsleiter Julian Schilli um die verschiedenen Verletzungen und die Betreuung k\u00fcmmerten.<\/p>\n
Kommandant Dietmar Lehmann zeigte sich mit Verlauf der \u00dcbung zufrieden. \u00bbDie \u00dcbung hat einmal mehr gezeigt, dass die verschiedenen Gruppen gut kooperieren und auch die Zusammenarbeit mit dem DRK und der Nachbarwehr reibunglos l\u00e4uft\u00ab, dankte er den Rettungskr\u00e4ften. Anerkennende Worte fand er auch f\u00fcr die anwesenden Alterskameraden, die damit noch immer ihre Verbundenheit zur aktiven Wehr zeigten. W\u00e4hrend Markus Fautz mit den wichtigsten Zahlen zum zeitlichen Ablauf der \u00dcbung zusammenfasste, gab sich B\u00fcrgermeister Richard Weith ebenfalls \u00fcberzeugt. \u00bbUm die Schlagkraft der Wehr brauchen wir uns nicht zu sorgen\u00ab lobte er die Akteure des Tages. Sorge bereite ihm allerdings die \u00bbTagverf\u00fcgbarkeit\u00ab der Wehrleute, da nur die geringere Zahl der Feuerwehr hier im Ort besch\u00e4ftigt sei. Dieses Problem m\u00fcsse man im Auge behalten. Zum Dank f\u00fcr die geleistete Arbeit lud der Rat hauschef die Beteiligten zum st\u00e4rkenden Vesper ins Gasthaus \u00bbPosth\u00f6rnle\u00ab ein.<\/p>\n