Erntefrische Möhren direkt in Rebers Bioladen
Vom heimischen Gemüsefeld direkt in die Verkaufstheke: Diese Woche hat die Familie Reber die Möhren auf dem Feld auf dem Hillig in Unterentersbach geerntet. Das Gemüse wurde kontrolliert biologisch angebaut und darf das Qualitätssiegel »Demeter« tragen.
»Möhren sind unser meistverkauftes Gemüse«, informieren Armin Reber und seine Frau Elisabeth und freuen sich, dass die Möhren auf dem Hillig-Feld so gut herangewachsen sind. Ende Mai wurde ausgesät, diese Woche konnten sie die Ernte einbringen. Die Fruchtfolge beträgt fünf Jahre. Der Anbau erfolgt nach den strengen Demeter-Richtlinien.
Mit dem Klemmbandroder werden die Möhren aus dem Boden gezogen, über ein Förderband transportiert und vom Kraut getrennt. Während Armin Reber Zeile für Zeile den Traktor steuert sind die helfenden Hände seiner Frau und der Erntehelferinnen Hilde Boschert und Antonia Hodler gefordert, um alle Karotten zu ernten. Auch Praktikantin Franziska von der Waldorfschule in Freiburg hilft am Förderband mit. Rund sieben Tonnen frisches Gemüse wandern in die grünen Großkisten.
Die Möhren werden nun im Kühlhaus des Biohofs Reber eingelagert. Dank der natürlichen Wachsschicht, informiert Armin Reber, ist das Gemüse ohne weitere Konservierung bis Ostern 2018 haltbar. Der größte Teil der Möhren wird direkt im Hofladen verkauft, teilweise werden auch Kollegenbetriebe versorgt. Die kleinen Möhren werden noch aussortiert und von einem Demeter-Betrieb zu feinem Harrissa-Brotaufstrich verarbeitet.
Ein kleines Stück des Möhrenfelds wird noch nicht abgeerntet. Im Herbst haben die Kindergärten von Unterentersbach und Strohbach ihren Besuch angekündigt. Dann dürfen die Kinder mit ihren Händen die Möhren aus dem Boden ziehen und dabei erleben, wie Gemüse frisch auf den Tisch kommt.