Mitte September trafen sich 20 Dienstags-Wanderfreunde und ein Hund bei schönem, warmem und sonnigem Wetter am Zeller Bahnhof zur Wanderung »ganz in der Nähe«. Es waren erst mal alle glücklich, dass es zur Wanderung mal nicht so heiß war wie in den vergangenen Wochen.
Nach Begrüßung durch Wanderführer Josef Stenzel, ging es gemütlich eben den Bahnschienen entlang zur Oberentersbacherstraße in Richtung Alter Wald. Bis hier erklärte der Wanderführer die Bedeutungen der verschiedenen »Ortsteile«, die dem Fasendtreiben zugeschrieben werden.
An der »Ponderosa« schaute man kurz in das Tiergehege der Zimmerei Achim Willmann. Von hier aus gab es den ersten schönen Ausblick nach Zell über den inzwischen wieder grünen Acker. Weiter oben am Alten Wald ging es zum Schützenhaus. Der Weg führte dann zwischen dem Alten Wald zur Rechten, und »Pflanzen Burgers Acker« zur Linken, zum Halt an der Sitzgruppe am Winterberg »Städtle Blick.«
Diese schöne Sitzgruppe mit Tisch und Bänke wurde vom Schwarzwaldverein Zell vor vielen Jahren aufgestellt und immer wieder auf Vordermann gebracht. Hier spendete der Wanderführer ein »Gipfelgetränk«, da der höchste Punkt der Wanderung nun erreicht wurde. Jeder genoss den einmaligen Blick über den größten Teil Zells, sowie weit hinauf in das Nordrachtal. Es war leicht zu erahnen, warum dieser Standpunkt für die Sitzgruppe damals ausgewählt wurde.
Nach dieser Rast und dem Gruppenfoto, ging es weiter Richtung ehemaliges Kriegerdenkmal. Kurz davor ging es links ab, ein Schleifweg parallel zum Naturlehrpfad entlang, zur Waldsiedlung und dann am Seniorenzentrum »St. Gallus« vorbei. Es wurde natürlich auch die Baustelle genau unter die Lupe genommen.
Die Strecke führte nun weiter am Kapuzinerkloster und der Wallfahrtskirche zurück nach Zell und durch die Siedlung »Am Park« zum Stadtpark. Hier konnte man noch die Bergseite des sanierten Rundofen-Projekts sehr schön sehen. Am Rand von der Siedlung »Am Ottersgraben« ging es den Feldern einen Feldweg entlang Richtung Schwimmbad.
Über einen weiterer Feldweg wurde das Ziel – der Gasthof »Zum Kleebad« – erreicht.
Nach knapp drei Stunden und etwas über sechs Kilometer wurde dort zum Abschluss gemütlich eingekehrt. Hier wurde die Wandergruppe schon sehnlichst erwartet von der Wirtin Bärbel Heizmann, die die Gruppe erstklassig bewirtete und keine Wünsche offen ließ.
Ein herzliches »Vergelts Gott« gilt dem Wanderführer Josef Stenzel für eine gelungene Wanderung, mit immer wieder interessanten Anekdoten zur Zeller Geschichte, Ortsteilen und verschiedenen Gebäudeinfos, die für manche bestimmt ganz neu waren. Die Versprechung der schönen und interessanten Ausblicke über und von Zell, hat er eingehalten.
Am 11. Oktober Wanderung in Hausach
Die Dienstagswanderer des Zeller Schwarzwaldvereins führt es am Dienstag, 11. Oktober, in das Breitenbachtal in Hausach. Dies ist die wegen Hitze verschobene Wanderung, die ursprünglich für August geplant war. Die Wanderer, geführt von Maria Haseidl, wandern vom Bahnhof Hausach in Richtung Burg Huse, über das Breitenbachtal und den Gummenwald, zum Fuggishof zur Einkehr mit Bauernvesper.
Die Wanderstrecke bis zur Einkehr ist circa 4,5 km mit 200 Höhenmetern die nicht zu anstrengend sein dürften und eine Wanderzeit von ca. 90 Minuten. Nach der Einkehr geht es bergab zurück zum Bahnhof Hausach, ca. eine Stunde und 3 Kilometer, bevor es mit dem Bähnle um 17.15 oder 17.45 Uhr wieder zurück nach Zell geht.
Alle Mitglieder, Wanderfreunde*innen, Gäste, Jung und Alt sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist am Bahnhof Zell um 13 Uhr. Abfahrt ist um 13 Uhr 15. Obacht: Die Mindestteilnehmerzahl ist acht Personen für das Bauernvesper, sollten es weniger sein, wird kurzfristig ein anderes Ziel zur Einkehr erwandert. Auskunft und Anmeldung bei Michael Mietzner unter 07835/5479660 bis 16 Uhr, Sonntag, 9. Oktober.
Teilnahme ist durch Voranmeldung erforderlich. Es gelten die aktuellen Corona Bestimmungen. Mund-Nasen-Schutz ist für alle Teilnehmer teilweise Vorschrift (bei der Bahnfahrt (FFP2 Maske im ÖPNV)) aber nicht während der Wanderung oder Einkehr.