Ein Tenniscamp voller Höhepunkte erlebten 31 Kinder auf der Anlage des TC Zell und des TC Haslach. Tennistrainer Jochen Strach hatte wieder einiges auf die Beine gestellt, um seinen Leitspruch »Das Tennis im Kinzigtal wachküssen« mit Leben zu erfüllen. Sogar einen Schaukampf mit einer Weltranglistenspielerin hatte er organisiert.

Weltranglistenspielerin Ganna Poznikhirenko (links) und Nachwuchstalent Pia Praefke gaben eine Autogrammstunde.
Die Kids waren beim Tenniscamp in Vormittags- und Nachmittagsgruppen aufgeteilt, um in Zeiten von Corona die Abläufe besser kanalisieren zu können. So traten 17 Kids des TC Zell und 14 Kids des TC Haslach im Wechsel vormittags und nachmittags zum Tennistraining an. Angeleitet von einem sechsköpfigen Trainerteam gab es ein abwechslungsreiches und intensives 2,5-Stunden-Programm.
Ob Bauchredner, Zauberer oder Kinobesuch: Zum Tenniscamp dazu gehört seit Jahren ein gewisser Eventcharakter. Das umzusetzen war dieses Mal in Corona-Zeiten nicht einfach. »Ich musste mir was einfallen lassen«, erzählt Strach, und so zauberte er mit Weltranglistenspielerin Ganna Poznikhirenko und Nachwuchstalent Pia Praefke zwei Profi-Spielerinnen auf die Zeller Anlage, die am Nachmittag mit allen Kids Tennis spielten. Auch wenn der anschließende Schaukampf wegen eines Gewitters abgebrochen werden musste, war dies für die Kinder ein tolles Erlebnis, zumal sie bei einer Autogrammstunde die Stars löchern konnten. Ob Mütze, T-Shirt, Tennisschläger – alles wurde signiert. »Good Vibes in Zell!«, lobte Poznikhirenko die tolle Atmosphäre.
Ob Mütze, T-Shirt, Tennis Schläger alles wurde von den sympathischen Tennis-Profis signiert.
Am Donnerstag folgte das große Abschlussturnier, bei dem es Pokale für die Sieger und Preise für alle Teilnehmer gab. Salomon Künstle, Amadeus Künstle, Carlos Strach, Avi Spreckelsen, Karla Fuchs, Fabienne Burger, Marie Armbruster und Enna Haas konnten ihre ersten Erfolge feiern. Coach Strach freute sich über das große Tennispotenzial im Kinzigtal und resümierte: »Ich hatte erst ein wenig Respekt wegen Corona, aber trotzdem müssen wir damit leben und uns um unsere Kinder kümmern!«
Für das zweite Jugendcamp in der letzten Ferienwoche (7. bis 10. September) gibt es noch wenige freie Plätze.
Infos unter jochen.strach@web.de.