Feste und kein Ende: Schon im vergangenen September hat Franz Kubasek seinen 80. Geburtstag und Elfriede Kubasek im Dezember ihren 70. Geburtstag gefeiert. Nun freuen sie sich, zusammen auf ihre 50 gemeinsamen Ehejahre zurückzublicken.
Am 26. Mai 1973 gaben sich Franz und Elfriede Kubasek (geb. Huber) in der Pfarrkirche St. Gallus in Oberharmersbach das Ja-Wort. Es traute sie Pfarrer Reinhold Killig, der Schulkamerad von Franz. 50 Jahre später feiern sie nun in der Maria-Hilf-Kapelle in Zuwald zusammen mit der Familie ihre Goldhochzeit. Den Dankgottesdienst am Samstag, den 27. Mai um 11 Uhr hält der Cousin des Jubilars, Pfarrer Albert Lehmann.
1969 hat es gefunkt
Franz wuchs auf dem Fußbühl in Oberharmersbach auf. Nach der Heirat seiner älteren Schwester Mechthilde zogen er und seine Eltern mit auf den Friedershof. Er absolvierte eine landwirtschaftliche Ausbildung und arbeitete auf dem Hof mit, bis er 1967 bei der Firma Schöpf die Arbeit als Baggerfahrer begann. Hier war er dann aufgrund seiner Fähigkeiten bis zu seinem Renteneintritt ein sehr geschätzter Mitarbeiter.
Elfriede stammt aus Zuwald von ’s Vorder Kimmigs. Nach der Schule führte ihr Weg in die Gastronomie. Sie arbeitete im Hotel Schwarzwaldidyll und besuchte die dreijährige Hauswirtschaftsschule in Zell. Durch ihrer beider Tätigkeit ergab es sich dann auch, dass sie sich 1969 kennenlernten. Franz war auf einer Straßenbaustelle im Obertal in der Nähe des Schwarzwaldidylls tätig und so sahen sie sich des Öfteren. Irgendwann fasste sich Franz ein Herz und bot an, sie nach Arbeitsende mit dem Moped nach Hause zu fahren. Es blieb nicht nur bei dem einen Mal und so nahm ihre Liebe ihren Anfang.
Erst bauen, dann heiraten
1972 errichteten sie ihr Eigenheim in den Waldhäusern und im Mai 1973 läuteten die Hochzeitsglocken. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor, drei Jungs und drei Mädels. Ergänzend zu den Schwiegersöhnen und –töchtern gehören mittlerweile 14 Enkelkinder zur Großfamilie. 2009 übernahm der älteste Sohn Markus das kontinuierlich erweiterte Anwesen in den Waldhäusern und auch heute ist hier immer noch zentraler Treffpunkt der ganzen Familie.
Im Jahre 2015 durchlebten sie eine schwere Zeit, als der jüngste Sohn Daniel bei einem Verkehrsunfall verstarb. Der Glaube, der Zusammenhalt in der Familie und vor allem die Enkelkinder halfen ihnen diese schwere Zeit zu überwinden.
Zahlreiche Hobbys
Auch Ehrenamt und aktives Vereinsleben ist beiden wichtig. Franz ist seit 1963 als Jäger aktiv und musikalisch wie er ist, war es zu den Jagdhornbläsern nur noch ein kleiner Schritt. Der Jagdhornbläsergruppe gehört er seit 1968 an. Das Singen wurde ihm in die Wiege gelegt. Seine Mutter Pauline hat in ihrer Kindheit sehr viel mit ihnen gesungen. Auch er hat bis heute viel Freude am Gesang. Im vergangenen Jahr ehrte ihn der Kirchenchor für 50 Jahre als Tenorsänger. Als weiteres Hobby pflegt der Jubilar die Arbeit im Wald. Früher als Ausgleich zur meist sitzenden Tätigkeit auf dem Bagger, heute um fit zu bleiben und weil er es immer noch gerne tut.
Elfriede ist ehrenamtlich engagiert beim Missionskreis und in der Pfarrgemeinde beim Reinigungsteam der Pfarrkirche. Elfriedes Passion ist seit jeher das Nähen. Nicht nur für sie selbst, gern auch für die Familie oder die Fasentgruppe. Ob neu oder zum Ausbessern: Sie macht alles möglich. Auch beim Stricken und Häkeln denkt sie an alle. Schon immer ist Elfriede der Hausgarten sehr wichtig und auch hier wird die Familie gerne mitversorgt, Gemüse und Obst frisch aus dem Garten oder schon verarbeitet in Gläsern.
Beide gehen außerdem gerne wandern und schon seit einigen Jahren verbringen sie ihren Urlaub im Kleinwalsertal.
Die Kinder Martina, Markus, Jürgen, Stefanie und Katharina sind dankbar für die schöne Zeit und wünschen ihren Eltern zum Jubelfest weiterhin Gesundheit und Lebensfreude. Die »Schwarz wälder Post« schließt sich diesen Glückwünschen selbst verständlich an und wünscht ein schönes Fest und noch viele gemeinsame Jahre.