Bei manchen Anwesen im Außenbereich ist der Anschluss an die Kanali sation technisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll. Bei anderen schon. Dort, wo es möglich, sinnvoll und zumutbar ist, soll nun Stück für Stück die Abwasserentsorgung ausgebaut werden. Die Gemeinde hofft, dass sich die Anlieger am Billersberg als erste von den Vorteilen überzeugen lassen. Bei allen sieben Anwesen dort sind – wie bei vielen anderen Anwesen im Außenbereich – die Genehmigungen für die Kleinkläranlagen aktuell abgelaufen.
Konkret bedeutet das, dass es bald einen Infoabend für die Anlieger am Billersberg geben wird. In seiner Sitzung am Montag vereinbarte der Gemeinderat außerdem, Schritt für Schritt ein Abwasserbeseitigungskonzept zu entwickeln und umzusetzen. Weil die Gemeinde daran interessiert ist, möglichst viele Bereiche an die öffentliche Kanalisation anzuschließen, werden Almendgrund, Amselgrund, Auf der Hub, Frickenberg, Fußbühl, Holdersbach und Waldhäuser nach und nach zu einem Infoabend eingeladen. Eigentlich nicht zumutbar ist ein Anschluss zumindest in Teilbereichen von Häldeleweg, Langenberg, Nockenbühl und Ottenbach. Aber auch mit diesen Anliegern will die Gemeinde sprechen.
Wer baut den Abwasserkanal?
Den Abwasserkanal bauen in der Regel sogenannte Teilnehmergemeinschaften. Er ist immer führendes Gewerk und gibt die Trasse vor.
Gibt es Synergien?
Wasser fließt von alleine nur nach unten – das muss bei der Kanalplanung berücksichtigt werden. Bei Erdkabeln für Strom und Breitband-Leitungen, die bei Wunsch mitverlegt werden könnten, spielt das Gefälle hingegen keine Rolle. Um Synergien zu erzielen, ist es sinnvoll, die Verlegung aller drei Gewerke miteinander abzustimmen.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.