Die Trachtengruppe Nordrach entdeckt Erding und München, taucht ein in die Brauereigeschichte bei Erdinger Weissbräu und erkundet prächtige Schlösser und Seen.
Am frühen Freitagmorgen machten sich die Mitglieder der Trachtengruppe Nordrach voller Vorfreude auf den Weg zu ihrem dreitägigen Vereinsausflug nach Erding in Bayern. Die Anreise erfolgte über die Autobahn Richtung München; schon kurz nach der Stadt passierten sie den Flughafen Franz-Josef Strauß und erreichten ihr Ziel zur Mittagszeit. Gleich am Anfang von Erding konnten sie die großen Biertanks der Erdinger Brauerei sehen. Das Hotel der Gruppe lag mitten in der Stadt und gehört dem Besitzer der Brauerei Erdinger Weissbräu. Dort bezogen sie ihre Zimmer und genossen im großen, gemütlichen Biergarten das erste Weißbier sowie bayrische Spezialitäten. Am Nachmittag erkundeten die Nordracher das wunderschöne Städtchen. Für den Abend war eine Brauereiführung für die Gruppe reserviert, bei der sie freundlich und auf typisch bayrische Art vom Brauereiangestellten Tobias empfangen wurden. Zur Einstimmung wurde jedem Gast zunächst ein Weißbier serviert. Nach einem kurzen Film über die Geschichte der Brauerei, die bereits 1886 gegründet wurde, und ihre Produktion von insgesamt 14 verschiedenen Weißbieren, die in über 100 Länder exportiert werden, begann die Führung durch die einzelnen Stationen der Bierherstellung. Die Führung war äußerst interessant und informativ, besonders hervorzuheben ist das umweltbewusste Handeln der Brauerei und die effiziente Nutzung ihrer Ressourcen in verschiedenen Bereichen. Zum Abschluss der Führung wurden den Besuchern bayrische Spezialitäten gereicht, darunter Brezeln mit Weißwürsten oder Obatzter, begleitet von zwei weiteren Weißbieren zum Probieren.
München in vielen Facetten
Am Samstag besuchte die Gruppe München. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer bummelten zunächst über den berühmten Viktualienmarkt. Im Laufe des Tages trennten sie sich und erkundeten die Stadt in kleinen Gruppen. Die Innenstadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Marienplatz mit dem schönen Glockenspiel am Neuen Rathaus, die berühmte Frauenkirche, die Kirche St. Peter, das Alte Rathaus und vieles mehr. Ein Besuch im Hofbräuhaus und der Brauereigasse mit den verschiedenen Münchner Brauereien durfte natürlich nicht fehlen. Nach der Stadterkundung fuhr die Gruppe am Englischen Garten vorbei zum BMW Werk und zum Olympiapark, bevor sie das Schloss Nymphenburg besuchte. Diese Schlossanlage war einst die Residenz der Kurfürsten und Könige von Bayern und wurde 1675 eröffnet. Im Schlossgebäude befinden sich verschiedene Museen sowie die Wohnräume der früheren Könige und Fürsten. Das Schloss wird von einem riesigen Park, der etwa 200 Hektar groß ist und von vielen Besuchern als Erholungsoase geschätzt wird, umgeben.
Abstecher an den Ammersee
Den Sonntag nutzte die Gruppe für einen Abstecher an den drittgrößten See Bayerns, den Ammersee. Hier unternahmen sie eine Rundfahrt mit dem Schiff. Obwohl das Wetter zunächst bewölkt war, klarte es im Laufe des Tages auf und verbesserte die Sicht erheblich. Auf der Rückreise über die Autobahn Richtung Lindau durch das Allgäu genossen sie schöne Ausblicke auf das Alpenvorland. Schließlich erreichten sie bald den Bodensee und den Hegau, wo sie am Hegau-Blick den Abschluss dieser drei wunderschönen Tage machten. Alle waren sich einig: Es war ein gelungener und gut organisierter Vereinsausflug. Dafür dankten die Mitglieder ganz besonders Barbara Marocko-Welle, die diesen Ausflug so hervorragend vorbereitet hat.