Strahlende Gesichter gibt es bei den Verantwortlichen der Krippenausstellung vom Vorsitzenden Hans-Peter Wagner über den Finanzchef Rolf Metzler bis hin zu den vielen Helfern, allen voran Lisa Willmann und Yvonne Chrobok von der Ortsverwaltung, die tägliche Anfragen bearbeiten und die Einsatzpläne für die Helfer organisieren, Museumsleiter Robert Oberföll, der von morgens bis abends im Museum anzutreffen ist, Janet Petrahn und Irene Schmider, die sich rührend und unermüdlich um die Tiere in der lebendigen Krippe kümmern. Alle freuen sich: Die erste wichtige Hürde ist geschafft. Am Donnerstag konnte die 4.000. Besucherin, Marie-Claire Minnot aus Straßburg, begrüßt werden.
Sie war jetzt schon zum zweiten Mal in der für sie »wunderschönen« Ausstellung, diesmal mit ihren Freundinnen. Ihr Urteil teilen viele Besucher: »So etwas Schönes habe ich noch überhaupt nie gesehen. Diese Vielfalt an Krippen aus 50 Ländern gibt es sonst nirgends. Ich bin tief berührt und kann nur staunend schauen.« Wie in den Vorjahren zählen die Elsässer zu den ganz großen und treuen Stammgästen der Ausstellung. Sie kaufen auch gerne im Zeller Städtle ein und genießen die gute Gastronomie bei ausgezeichnetem Essen.
Ein ausführlicher Bericht in der Landesschau des SWR am Dienstagabend mit einer Führung von Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner durch die Ausstellung war eine sehr gute Werbung. Der Fernsehbericht kann ebenso wie der täglich mehrfach gesendete Beitrag des Family-TV Kabel BW auf der Webseite www.fuerstenberger-hof-museum.de angeklickt werden. Die Nachrichtenagentur DPA zeigt Bilder von der Krippenausstellung in ganz Deutschland. Zu den ganz besonderen Gästen zählte am Dienstagvormittag eine Delegation österreichischer Krippenbauer. Sie alle waren begeistert und auch sie konnten sich nicht satt sehen. Jede Krippe wurde fotografiert und das Urteil über die Ausstellung von dem Vorsitzenden Franz Oberegger, Innsbruck, ist überwältigend: »Mit Sicherheit ist dies die schönste und bedeutendste Krippenausstellung in diesem Jahr.«
Auch am kommenden Wochenende werden wieder viele Besucher erwartet. Der kleine Weihnachtsmarkt mit dem Café im Kuhstall und den Musikern als Hofwirte mit hervorragendem Glühwein kommt bestens an. Auch an den Ständen mit bäuerlichen Produkten, Schmuck, tollen Accessoires und feinen Pralinen, Schlitten und Holzsternen herrscht viel Betrieb. Die meisten Besucher stehen staunend mit ihren Kindern aber vor der lebendigen Krippe mit der heiligen Familie, den zwei Eseln Peter und Paul, den drei herzigen Schäfchen und einer munteren Bergziege.
An diesem Sonntag, 18. Dezember, gibt es um 14 Uhr noch ein ganz besonderes Highlight. Die Jugendkapelle der Stadt Zell unter der Leitung von Stefan Polap wird mit Weihnachtsliedern auf das große Fest der Liebe einstimmen. In der Stube wird Brigitte Mühl ab 13 Uhr ihr Spinnrad fleißig drehen und mit ihrem Drehörgele zum Mitsingen einladen. Für Kinder gibt es etwas ganz Besonderes. Manuela Kienzle wird mit ihnen am großen Stubentisch zwischen 13-16 Uhr Weihnachtsschmuck basteln.
Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Medien. Um 8 Uhr bei der sehr beliebten Sendung »Morgenläuten« aus Zell am Harmersbach wird Ortsvorsteher Wagner im Interview mit Jens Lehmann von der Krippenausstellung berichten. Am Abend zwischen 18.45 bis 19.15 Uhr wird das SWR-Fernsehen den »Treffpunkt Baden-Württemberg«, eine der am meisten gesehenen Sendungen, einen längeren Beitrag über die Krippenausstellung im Fürstenberger Hof ausstrahlen. Bereits am vergangenen Freitag wurde hierfür im Hof gedreht.
Im Mittelpunkt steht die bewegliche Krippe, die Bäcker- und Müllermeister Bernhard Welle 1888 gebaut und mit dem Mühlrad der Ochsenmühle über Transmissionen angetrieben hat. Ururenkelin Angelika Welle-Männle wird im Interview von der Entstehung dieser wertvollen Familienkrippe erzählen. Jetzt auf Weihnachten hin wird wieder mit einem Riesenansturm gerechnet, doch die vielen Helfer sind gerüstet.
Die Krippenausstellung ist täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet. An den Samstagen, Sonntagen und an den Feiertagen (auch am 1. und 2. Weihnachtstag) ist die Ausstellung von 11 bis 17 Uhr offen. Gruppen können jederzeit auch außerhalb der Öffnungszeiten kommen. Anmeldungen und Infos: Telefon 07835/63830 oder 07835/8346 oder per Mail weihnachtshof@gmx.de und auf der Webseite www.fuerstenberger-hof-museum.de.
Christbäume werden verschenkt
Am Sonntag, 18.12.2016, erhält jeder 50. Besucher der Krippenausstellung im Fürstenberger Hof einen Christbaum, gespendet von Josef Lehmann, Tannengrünversand Lehmann, Zell a. H.