Bewegung am Windpark Hohenlochen: Der erste von zwei neuen Rotorblattsätzen ist in der Nacht auf den heutigen Freitag, 22. April, auf der Logistikfläche an der B33 bei Biberach eingetroffen. In der Nacht von Sonntag auf Montag erfolgt der Weitertransport durch Zell a. H. in Richtung Hohenlochen.
Derzeit ist der Windpark Hohenlochen nur zur Hälfte in Betrieb informiert der Energieversorger Badenova. Bei routinemäßigen Wartungen wurden Risse in Flügeln zweier Windkraftanlagen festgestellt. Vorsorglich entschlossen sich badenovaWÄRMEPLUS und der Hersteller Enercon für einen Komplettaustausch und orderten neue Rotorblättersätze für die betreffenden Anlagen.
Der Windpark Hohenlochen, so das Unternehmen, gelte als wichtiger Baustein zur Umsetzung der Energiewende in der Region. Wenn alle vier Windanlagen ins örtliche Netz einspeisen, wird sauberer Strom für 22.222 Personen produziert. Der im Februar 2021 eingeweihte Windpark Hohenlochen steht auf einem exponierten Höhenzug in 650 bis 700 Metern Höhe auf der Gemarkung von Oberwolfach und Hausach.
Fabrikneue Flügel
Die Flügel der Anlagen 3 und 4 werden in Kürze abmontiert, fabrikneue Flügel angebracht. Den neuen Rotorblattsatz, bestehend aus drei Rotorblättern, liefert der Hersteller Enercon bis zur Logistikfläche. Der folgende Spezialtransport wird von der Firma Steil ausgeführt. Die Rotorblätter sind für die Windenergieanlage 3 bestimmt.
Die erste Fahrt des Selbstfahrers von der Logistikfläche an der B33 in den Windpark startet in der Nacht von Sonntag, 24. April, auf Montag, 25. April. Die rund 70 m langen Flügel auf den Berg zu transportieren, erfordert nicht nur ein Spezialfahrzeug, sondern auch eingespielte Teams, die dieses steuern. Durch den Selbstfahrer können die Flügel nahezu senkrecht aufgestellt werden, so dass Bäume und Gebäude, die an der kurvigen Strecke liegen, nicht gestreift werden. Am Standort selbst ist bereits ein Baukran aufgestellt, so dass der Austausch rasch starten kann.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.