Die von weitem sichtbare Rauchwolke über dem Kirnbacher Käpilli verhieß am gestrigen Dienstagvormittag zunächst nichts Gutes. Doch zum Glück waren die Kapelle und die 1.000-jährige Gerichtslinde unversehrt.
Ein Nachbar auf der gegenüberliegenden Seite hatte an seinem Anwesen Unkraut entfernt. Um die Hauskatze zu schützen, die überall herumlief, verwendete er jedoch keinen Unkrautvernichter, er flämmelte das Unkraut vorsichtig ab. Doch durch den starken Wind fiel ein Funken auf die drei Meter entfernte Thuja-Hecke, die sofort in Flammen aufging.
Den alarmierten Feuerwehren von Zell, Unterharmersbach und Gengenbach gelang es rasch, die Flammen zu löschen und die brennenden Büsche mit Axt und Säge von der restlichen Hecke zu trennen, damit die noch rauchenden Äste nicht weitere Heckenteile entzünden konnten.
Zum Glück hatte der Hausbesitzer das Feuer sofort bemerkt und umsichtig gehandelt, sonst hätte leicht das ganze Anwesen ein Raub der Flammen werden können. Mit vor Ort waren das THW Biberach und das DRK.
Bereits am früheren Dienstagmorgen wurde die Zeller Feuerwehr zur Firma AAM – Metal forming gerufen. Dort hatte die Brandmeldeanlage einen Fehlalarm ausgelöst.