Am Ende der Ortschaftsratssitzung gab Ortsvorsteherin Andrea Kuhn eine schöne Neuigkeit bekannt: Ab dem Jahr 2018 können im Ort wieder standesamtliche Trauungen stattfinden.
Der Wunsch danach wurde an sie herangetragen und sie hat sich nach den Modalitäten erkundigt. Der Standesbeamte der Stadt Zell hat das Sitzungszimmer als geeignetes Trauzimmer anerkannt. Jetzt muss nur noch die Genehmigung des Landratsamtes eingeholt werden.
Straßenrichtfest im Neubaugebiet »Unterer Hillig IV«
Am Freitag, 13. Oktober, wird um 15 Uhr in der neuen Straße ein Richtfest gefeiert. Die Straßenerschließungsarbeiten sind abgeschlossen, gab Ortsvorsteherin Andrea Kuhn bekannt. Die Baumaßnahme ist reibungslos und zügig verlaufen. Von den 18 Bauplätzen sind 16 Plätze vergeben; zwei Eckgrundstücke sind noch verkäuflich. Zunächst werden diese Plätze den Interessenten auf der Warteliste angeboten. Kuhn gab bekannt, dass sechs Bauplätze an gebürtige oder in Unterentersbach wohnhafte Bewerber vergeben wurden; damit seien alle Interessenten aus Unterentersbach berücksichtigt worden. Zum Straßenrichtfest im Oktober sind neben den zukünftigen Bauherren auch die beteiligten Firmen mit ihren Bauarbeitern eingeladen sowie die Anwohner.
Mittelanmeldungen für den Haushalt 2018
Die Wünsche sind wie jedes Jahr vielfältig und die finanziellen und personellen Ressourcen im Bauamt der Stadt Zell begrenzt. Die Priorisierung der gewünschten Baumaßnahmen führte zur einer angeregten Diskussion in der Ortschaftsratssitzung. Einigkeit bestand zur Priorität eins: Die Restsanierung der Zeller Straße. Ortschaftsrat Paul Gutmann mahnte: »Diese Maßnahme ist dringend notwendig. Wir warten schon einige Jahre auf die Fertigstellung.« Andrea Kuhn machte den Vorschlag, mit der Planung Bauingenieurin Sälinger zu beauftragen – ihr Planungsbüro hat bereits mehrere Bauvorhaben in Unterentersbach kompetent betreut und das Zeller Bauamt wäre dadurch entlastet.
Priorität zwei wurde an die Planung des Fahrradweges zwischen Unterentersbach und Biberach entlang der Straße »In der Gaß« vergeben. Auf Platz drei der Prioritätenliste steht die Sanierung der Gemeindestraße Stöcken/Espenstraße/Riedacker. Danach kommt die Sanierung des Rad- und Wirtschaftsweges parallel und unterhalb der Kreisstraße. Auf Platz fünf wünscht sich der Ortschaftsrat die Planung für die Dorfstraße, die in einem baulich schlechten Zustand ist. Die Gemeindeverbindungsstraße von Unterentersbach nach Oberentersbach steht ebenfalls seit einigen Jahren auf der Haushaltsanmeldeliste und wird an letzter Stelle geführt.
Andrea Kuhn gab bekannt, dass die Instandssetzungs- und Renaturierungsmaßnahmen am Dorfbach wegen des Personalengpasses im Bauhof der Stadt Zell noch nicht erfolgen konnten. Die Mittel hierzu sind bereit gestellt; die Maßnahmen werden im Jahr 2018 umgesetzt.